Die meisten Bewerbungsfragen wiederholen sich. Wer sich gut vorbereitet, hat gute Chancen.
7 Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Es ist nur natürlich, vor einem Bewerbungsgespräch nervös zu werden, schließlich hängt die gesamte Zukunft davon ab, ob man einen guten Eindruck hinterlässt. Ebenfalls kann man hier leicht in die Falle tappen. Fiese Fragen beim Bewerbungsgespräch sind nicht gerade selten. Wer keine Lust mehr hat, weiterhin nach Jobs zu suchen, der sollte sich gut darauf vorbereiten.
So unvorhersehbar, wie viele denken, ist das Bewerbungsgespräch allerdings gar nicht. Viele Bewerbungsgespräche laufen nach einem bestimmten Schema ab, wobei sich die meisten Fragen wiederholen. Somit ist es ein Leichtes, sich die häufigsten Fragen herauszuschreiben und sich vorher schon gute Antworten zurechtzulegen. Wer weiß, welche Absicht hinter einer bestimmten Frage steckt, der muss keine Angst mehr vor unangenehmen Situationen im Vorstellungsgespräch haben. Die 7 häufigsten Fragen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
1. Warum möchten Sie gerade bei uns arbeiten?
Diese Frage kommt bei 90 Prozent aller Vorstellungsgespräche vor und zielt darauf ab zu erfahren ob man sich mit dem Unternehmen und den Produkten befasst hat. Man sollte niemals zu einem Vorstellungsgespräch gehen, ohne sich zuvor ausgiebig über die Firma, die Firmenziele und die Branche zu informieren. Wer gut recherchiert hat, hat nun die Möglichkeit, eigene Initiative zu zeigen und auszuführen, inwiefern das Unternehmen und die zukünftigen Aufgaben einem Selbst passen.
2. Erzählen Sie uns von sich.
Viele Vorstellungsgespräche fangen an wie Small Talk. Hier sollte man sich allerdings nicht dazu verleiten lassen, seine Lebensgeschichte zu erläutern oder vom Wetter zu erzählen. Diese Frage bezieht sich auf die beruflichen Erfahrungen, die man bisher gemacht hat und welche Bestrebungen man für die Zukunft hat. Nach einer Erläuterung der wichtigsten Aspekte, die im Lebenslauf aufgeführt sind, sollte man nun dazu übergehen zu erklären, warum man sich für diese Firma entschieden hat und dann auf verschiedene Qualifikationen eingehen. Wer es schaft diese Frage richtig zu steuern, kann das Vorstellungsgespräch entscheidend in die richtige Richtung lenken und somit einen imposanten Eindruck erwecken.
3. Was sind Ihre größten Schwächen?
Jetzt wird es knifflig. Diese Frage wird nahezu in jedem Vorstellungsgespräch gestellt und hat schon so manch einen die Chance auf den Traumjob versagt. Generell ist dies keine Frage, in der man ehrlich zugeben sollte, dass man oft zu spät kommt und Dokumente verlegt. Der Arbeitgeber hat später noch genug Zeit, sich über die wahren Schwächen des Arbeiters zu ärgern. Jetzt heißt es, seine Stärken zu erwähnen und als Schwächen zu deklarieren. Gute Antworten hierfür wären zum Beispiel. "Ich bin oft zu ehrgeizig." oder "Ich erwarte oft zu viel von mir".
4. Nenne Sie ein Problem, das Sie hatten und wie Sie es gelöst haben.
Eine schwierige Aufgabe für jeden Bewerber ist aufzuführen, wie man ein Problem in der vergangenen Arbeit gelöst hat. Hier sollte man zeigen, dass man Konflikten und Problemen nicht aus dem Weg geht, sondern sie erfasst und versucht selbstständig Lösungen zu finden.
Wer noch keine Berufserfahrung hat, kann sich auf Problemstellungen in Prüfungen beziehen. Hier ist es wichtig zu erwähnen, welche Prioritäten man gesetzt und in welcher Form man Verantwortung übernommen hat.
5. Warum möchten Sie Ihren Arbeitsplatz wechseln?
Man sollte im Bewerbungsgespräch niemals negativ über den letzten Arbeitgeber reden. Wer diese Frage dazu nutzt, sich über seinen lästigen, letzten Arbeitgeber, das schlechte Gehalt und die nervigen Kollegen auszulassen, der kann gleich seine Absage aus dem Briefkasten fischen. Generell sollte jede Antwort positive Aspekte beinhalten. Besser ist es, jetzt zu erwähnen, dass man einen neuen Karriere-Schritt wagen, neue Erfahrungen sammeln und neuen Aufgaben gegenüberstehen möchte. Wer sich gut über das neue Unternehmen informiert hat, der hat nun die Möglichkeit zu erläutern, warum er sich mit der neuen Firma besser identifizieren kann.
7. Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?
Nun fragt der Arbeitgeber danach, wie viel Geld man gerne verdienen möchte. Das ist wohl eine der schwierigsten Fragen. Was ist, wenn man zu hoch ansetzt und die anderen Bewerber günstiger sind als man selbst? Nun bloß keine Panik. Die Frage verfolgt einen ganz anderen Zweck. Ist man gierig oder zu schüchtern, nennt man unrealistische Beträge. Die beste Antwort auf diese Frage, ist keine endgültige Zahl, sondern die Spanne des Durchschnittgehaltes, das man vor dem Vorstellungsgespräch nachgeschlagen hat.