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Abgrasen meine lebenslängliche Hauptbeschäftigung
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1.Teil
Unzählige Läden grast ich ab
Nach was ich die DDR alles abgegraste, passt auf keine Kuhhaut.Es gab nichts, was es nicht gab. Ich graste die Läden ab, nach Zement, nach neuen Büchern,nach Pfirsichbäumen, nach Bratwürsten, nach einem Fernseher und und .. Ja, nach Bananen,nach Apfelsinen und Paprika brauchte ich gar nicht erst abzugrasen, denn die gab es nicht einmal unterm Ladentisch. Nach dem Feierabend, wenn ich in den Garten giessen ging, graste ich den Bäckerladen ab. Die Brötchen gab es nur unter dem Ladentisch, nein, Ladenregalen. Nicht eine einziges Brötchen verkaufte die Bäckermeisterin mir. Für die anderen, holte sie ganze Rucksäcke voll Brötchen hervor. Aber dafür stand vor dem Bäckerladen ein christlicher Schaukasten mit der Überschrift: DER MENSCH LEBT NICHT NUR VON BROT ALLEIN!
Nach einer Lehrstelle vergebens abgegrast
Kurz vor Lehrzeitbeginn, bekam ich von von Jena-Pharm die Absage meiner Lehrstellenbewerbung. Mutti graste viele Firmen ab und noch mehr Zeitungsannoncen. Eine einzige Lehrstelle war im Angebot bei einer Schlosserei, der Lehrmeister hatte einen schlechten Ruf als Ausbilder. Keiner wollte dort als Lehrling anfangen. Ich musste in den sauren Apfel beissen. Zu der der Schinderei gab es Extras, so manche Ohrfeige. Nach meiner Gesellenprüfung brauchte ich nicht lange die Firmen abzugrasen. Schlosser waren gefragt.
Als Orchideenfan graste ich viele Berghänge ab
Hunderte von Orchideenwanderung unternahm ich und graste viele Jahrzehnte die Berghänge und Wälder um Jena ab und entdeckte viele Seltenheiten, sogar eine Orchidee, die fast hundert Jahre in der DDR ausgestorben war. Je mehr ich die Umgebung abgraste, desto grösser wurde meine fotografierte Lichtbildersammlung.
Im nächsten Bericht,2. Teil geht mein Abgrasen weiter.