Zehn Kilo in einer Woche?
Abnehmen
Abnehmprogramme sind gerade wieder mächtig in. Der Frühling steht wieder vor der Tür und das nimmt die Branche zum Anlasss, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Laut Bundesgesundheitsministerium sind wir deutschen die dicksten Europäer. Wir sind sogar prozentual gesehen dicker als die Amis (die haben dafür mehr Fettleibige). Mehr als 60% von uns sind übergewichtig. Also boomt die Supplementindustrie, auch die Fitnessbranche und natürlich die Lebensmittelindustrie.
Nur: Wer abnehmen will, der braucht die nötige Motivation, egal wie er es letztlich anstellt. Meine Erfahrung als Coach und Trainer zeigt, dass nicht nur the "Biggest" Loser sind. Selbst bei wenigen Kilos Übergewicht scheitern viele Menschen - letztlich immer an sich selbst. Es geht beim Abnehmen natürlich darum, Kalorien einzusparen. Man muss also zuerst etwas Wissen über Ernährung und Kalorienverbrauch mitbringen. Das alleine reicht aber nicht. Wenn Sie schon einmal eine Diät gemacht haben, wissen Sie, wovon ich spreche.
Was mich wirklich ärgert sind Motivationsformeln à la "Tschaka, du schaffst es". Sie haben mit wirklicher Psychologie nur noch in Spuren etwas zu tun. Das wissen viele Menschen nicht und fallen drauf rein. Ich will nicht einmal in Abrede stellen, dass diese Einfachkochrezepte manchmal wirken können. Zumindest kurzfristig. Aber für das Gros der Menschen können sie sogar Schaden anrichten.
Einfache Glaubensüberzeugungen bringen es nicht. Ich kann mir gebetsmühlenartig noch und nöcher einreden, dass ich mein Wunschgewicht erreiche. Wenn bestimmte Regionen im Gehrin, die bei mir an der Motivation maßgeblich beteiligt sind, nicht aktiviert sind, werden meine Autosuggestionen zu leere Worthülsen. Das Scheitern ist vorprogrammiert und damit die Lernkurve, dass ich es nicht schaffen kann.
Warum sind dann so viele Menschen anfällig für einfache Erfolgsformeln?
Die Antwort ist so schwer nicht. Der Wunsch ist Vater des Gedankens. Wer würde nicht gerne in einer Woche 10 Kilo reines Fett verlieren, wenn er übergewichtig ist? Und wenn's obendrein auch noch "einfach" geht, umso besser.
Wie geht's denn aber nun "richtig"?
Die schlichte Antwort ist: Es gibt viele Wege nach Rom, aber nicht jeder darf jeden gehen. Motivation ist tatsächlich ein ziemlich komplexes Phänomen. Und ein sehr persönliches. Man kann nicht sagen: Mach A, dann kommst du zu B und schließlich zu C. In der modernen Motivationspsychologie misst man Zielinhalten daher viel weniger Bedeutung bei als der Zielumsetzung. Das heißt: Man kann Ziele auch austauschen, wenn man einmal verstanden hat, wie man motivational "tickt".
Dazu muss man sich die menschliche Psyche und die verschiedenen daran beteiligten Systeme genauer ansehen. Hat man einmal verstanden, wie die bei einem verschaltet sind, dann kann man auch nach einem ganz bestimmten Plan vorgehen. Solche Verschaltungen kann man ganz gut auch ohne großen Aufwand messen.
Mein Rat ist daher: Finger weg von einfachen Ratgeber-Heilsversprechen!
Wer einen alternativen Weg gehen will, kann sich mal das Programm anschauen, das ich für das Abnehmen entwickelt habe:
http://www.move-wunschgewicht.de
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Wer nur Grundlegendes über Ernährung wissen möchte, kann sich bei Amazon das E-Book für weniger als zwei Euro kaufen:
Die-30-Gebote-Abnehmens-ebook/dp/B005NKMSYS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1330681334&sr=8-1
Ein Buch zur Methode MOVE wird bald im Buchhandel erscheinen. Dort erkläre ich genau, wie Motivation entsteht und wie man sich besser motiviert, um Ziele zu erreichen.