Achtung! Diese Pflanzen in Ihrem Garten sind giftig
Achtung! Diese Pflanzen in Ihrem Garten sind giftig
Bettina.Eichhorst

Pflanzen schmücken den Garten und sehen, wenn Sie blühen, auch schön aus. Aber wussten Sie, dass einige Pflanzen in Ihrem Garten giftig sind?

Achtung! Diese Pflanzen in Ihrem Garten sind giftig

Ein wichtiger Hinweis vorab!
Die nachfolgenden Pflanzen stellen nur eine kleine Auswahl dar. Es gibt aber noch viel mehr giftige Pflanzen im Garten. Einige sind nur für Tiere giftig, andere für Mensch und Tier. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, ob die Pflanzen, die Sie sich ausgesucht haben, frei von Giftstoffen sind. Des Weiteren verzichten Sie darauf Früchte zu probieren, die Sie nicht kennen. 

Liguster – prachtvoll und pflegeleicht, aber giftig
Die weiße Blüten des Ligusters erscheinen von Juni - Juli und verströmen einen unangenehmen Geruch. Ab September entwickelt der Liguster seine schwarzen, erbsengroßen Beeren. Zwar gilt der Liguster als pflegeleicht und prachtvoll, aber seine schwarzblauen Beeren sind für Menschen und Tiere sehr gefährlich. Ebenso enthalten auch die Blätter und die Rinde Giftstoffe. Diese Giftstoffe verursachen Kopfschmerzen, Übelkeit starke Magen- und Darmbeschwerden sowie Durchfall.

Buchsbaum – immergrüner Strauch, aber enthält Cyclobuxin
Alle Teile des Buchbaumes, vor allem aber die Blüten und die Rinde enthalten das Alkaloid Cyclobuxin. Erbrechen, Durchfälle und Krämpfe sind die typischen Symptome bei einer Vergiftung. Eine starke Vergiftung kann sogar zum Tod führen.

Roter und Schwarzer Holunder – die Früchte enthalten Glycosid Sambunigrin
Roh sind die Früchte des Roten und Schwarzen Holunders nicht nur ungenießbar, sondern auch giftig. Sie enthalten das giftige Glycosid Sambunigrin. Erst, wenn Sie die Früchte erhitzen, wird das Gift abgebaut. Aus den Früchten können Sie dann bedenkenlos Saft, Marmelade oder einen Likör zubereiten.

Lebensbaum (Thuja)- die ätherischen Öle nicht unterschätzen
Den Lebensbaum, der auch unter dem Namen Thuja bekannt ist, sollten Sie ebenfalls nicht unterschätzen. Die ätherischen Öle können bei Berührung Hautreizungen auslösen. In schlimmeren Fällen verursachen die Giftstoffe außerdem Erbrechen, Durchfall und Nierenschäden.

Eibe – immergrüner Nadelbaum mit dem Alkaloid Taxin
Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der seine Blütezeit von März bis April hat. Die Nadeln und der Samen enthalten allerdings das Alkaloid Taxin. Die ersten Vergiftungserscheinungen können bereits nach kurzer Zeit auftreten. Das Gift führt zu Erbrechen und Durchfall. Hinzu kommen Leibschmerzen, Schwindelgefühl und Bewusstlosigkeit. Nach etwa 1,5 Stunden tritt der Tod durch Herzstillstand ein.

Rhododendron enthält das Gift Andromedotoxin
Je nach Zuchtform zeigt sich der Rhododendron in verschiedenen Blütenfarben und Formen. Aber so farbenfroh der Rhododendron auch ist, so giftig ist er auch. Diese Pflanze enthält den Giftstoff Andromedotoxin. Die Vergiftungserscheinungen sind Reizungen der Mundschleimhäute, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl sowie Magen- und Darmbeschwerden.