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Alle Parteien abschaffen oder attraktivere Wahlkämpfe?
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Kürzlich bekam ich eine Meinungsumfrage zu Wahlkämpfen, sollten diese angesichts der Politikverdrossenheit und grossen Arbeitslosenunzufriedenheit wirkungsvoller gestaltet werden oder ob es besser wäre, es gäbe keine Parteien mehr?
Wer Hitler wählt, wählt den Krieg
1933 als die meisten Deutschen Hitler und den Krieg wählten, wurden alle Parteien beseitigt. Trotzdem blieb eine übrig, die Hitlerpartei namens NSDAP, die aus der Arbeiterpartei hervorgegangen ist. Viele Funktionäre, ob sozialdemokratisch oder kommunistisch endeten in Hitlers Konzentrationslagern. Wohin das führte, wenn man alle Parteien auflöst, nämlich zum II. Weltkrieg, das sollten wir Deutschen nie und nimmer vergessen. Lieber das kleiner Übel, den Bundestag wählen. Ein Befragter, sicher ein Spaßvogel, machte den Vorschlag Alibaba als Bundeskanzler zu wählen.
Der Einheitspartei-Marsch der Roten Socken
In der DDR gab es die Einheitspartei, da wurden die Sozialdemokraten mit den Kommunisten vereinig und die echten kämpferischen Sozialdemokraten ausgebootet. Manche landeten sogar im berüchtigten Zuchthaus Bautzen. Alle anderen Parteien, ob christlich, liberal oder national marschierten als „Rote Socken“ oder „Rote Blockflöten“, wie der Volksmund diese bezeichnete, zur ideologischen Marschmusik der SED mit. Alle diese Politiker wurden mit 99,99 Prozent von der DDR Bevölkerung gewählt.
Die Rotlichtbestrahlung seitens der SED-Einheitspartei
Da gab es sogar attraktive, kostenlose Wahlkampfstrassenbahnen, in denen die Fahrgäste ideologisch von SED –Genossen aufgeklärt wurden. In den Schulen mussten die Schüler, als Thälmann-Pioniere organisiert und von den Lehrern ideologisch ausgerichtet werden. Erich Honecker war zu meiner Schulzeit oberster Pionierleiter. Sein Foto war in unseren Pionierausweisen abgebildet. Aber nie trug er ein blaues Halstuch. Letztendlich als Staatsratsvorsitzender machte er alle Erwachsenen zu unmündigen Thälmannpionieren.
Zur DDR –Endzeit hatte die Staatssicherheit der DDR schon Pläne zur Errichtung von Konzentrationslagern ausgearbeitet. Einst sollte unweit von Jena auf der Leuchtenburg eingerichtet werden. Jedoch unsere blutlose Revolution kam dem zuvor.
Einheitspartei-Blocks sind wieder attraktiv
Nun formieren sich die Linken wieder zu einer Einheitspartei, z. B, der der linke Sozialdemokrat Lafontain, Seite an Seite mit der Roten Plattform, die auch so manche rote, platte Parole heraushauen, aber auch Planer von DDR-KZ`s und schlimme Stasis waren. Auch die Roten von den Grünen sind mit dabei. Wird es in Zukunft wieder eine rote oder braune Einheitspartei geben? Denn auch die Braunen verkünden großartige Wahlversprechungen. All diese Partein gestalten ihren Wahlkampf viel attraktiver und fangen sogar so manchen Nicht-Wähler ein.