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Tiere

Alpakas - komische Tiere mit schöner Wolle

Wer beim Anblick eines Alpakas an ein Lama denkt, der liegt damit nicht komplett falsch. Denn die Alpakas und die Lamas sind sehr enge Verwandte. Aus irgendeinem Grund hat die Evolution der Tiere aber dazu geführt, dass die Alpakas ihren Höcker verloren haben. Höchstwahrscheinlich natürlich aufgrund ihres Lebensraums in den Anden. Sie müssen dort nämlich nicht so lange ohne Nahrungszufuhr überleben können, wie etwa Lamas in trockeneren Gebieten (oder gar die Kamele in der Wüste).

In den Anden nutzen die Peruaner diese komischen Tiere bereits seit Jahrhunderten, wenn nicht länger, als Nutztiere. Die Tierchen werden gerade mal bis zu einem Meter gross (Boden bis zum Rücken) und können dennoch sehr schwere Lasten tragen. Der Hals ist im Übrigen gleich noch einmal ein Stück länger, was zu einer etwas komischen Form führt. Die Tatsache, dass die Haare das Gesicht der Alpakas quasi komplett verdecken, schliesst dieses ungewöhnliche Bild ab.

Die Alpakas werden heute aber auch bei uns an vielen verschiedenen Orten gezüchtet und gehalten. Zum transportieren von Lasten kommen sie hier aber sicher nicht zum Einsatz. Stattdessen geht es viel mehr um die wertvolle Wolle, respektive zuerst einmal um die Haare, welche dann zu Wolle verarbeitet werden. Das Besondere ist, dass es über 20 verschiedene Arten von Farben gibt, welche bei den Alpakas natürlich vorkommen. Dies führt dazu, dass man mit dieser Wolle viele Muster und Farbkombinationen bekommen kann, ohne die Wolle chemisch zu bearbeiten. Farbstoffe sind also nicht nötig.

Wer sich für Produkte aus dieser speziellen Wolle interessiert, der sollte bei Inwool vorbeischauen. Dort findet man zum Beispiel Schals, Wolldecken und weitere Produkte, hergestellt aus Alpakawolle.