Anekdote vom Ölscheich und Wunderheiler
Anekdote vom Ölscheich und Wunderheiler
jurgko

Religion

Anekdote vom Ölscheich und Wunderheiler

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Der gute Rufe vom Bruno als Wunderheiler erregte in vielen Ländern Bewunderung, sogar in Arabien. Nur bei den deutschen Behörden und Gerichten ist er in Verruf geraten. Das ist auch kein Wunder, denn Gröning hatte viele spektakuläre Auftritte. Bis zu 30 000 Hilfesuchende versammelten sich täglich unter seinem Balkon. Da ging es zu wie zu Jesus Zeiten, Blinde wurden sehend und Gelähmte konnten wieder gehen. Steigt aus euren Rollstühlen! Werft eure Krücken weg! waren immer wieder seine Aufrufe. Oft ertönte ein Aufschrei, wenn ein Gelähmter ohne Hilfe aus einer Schubkarre stieg, denn für einen Rollstuhl mangelte es an Geld.

Der reiche Scheich und seine kranke Frau

Eines Tages fuhr eine Luxuslimousine beim Gröning vor, so eine konnte sich damals in der BRD fast keiner leisten, denn die Nachkriegszeit war noch nicht ganz überwunden. Der Ölscheich sprach den Wunderheiler sehr herablassend an, denn ihm gehörte ja Gott und alle Welt. "Kannst du meine kranke Frau heilen?"

Gröning lächelte: " Kein Problem!"

Nun fing der Scheich zu feilchen an: "Wieviel willst du haben? Hundertausend Dollar!"

Gröning schüttelte verneinend seinen Kopf.

Bist du mit  Fünfhundertausend Dollars zufrieden?"

Wieder schüttelte Gröning heftiger seinen Kopf: "Ich nehme von keinem Geld, für die Heilungen!"

Da wurde der Scheich zornig, das ist ihm noch nicht passiert, dass sein Geld abgelehnt wurde. Er stauchte Gröning mächtig zusammen: "Mit deiner Heilkunst scheint es nicht weit her zu sein, weil du kein Geld nimmst. In meinen Augen bist du ein Hochstabler, ein Scharlachtan! Sprachs und eilte mit seiner Frau zu seiner Limousine.