Angeln als Hobby
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Angeln als Hobby

Bei dem Hobby Angeln, versteht man das fangen von Fischen mit einer Handangel. Wenn man in Deutschland dieses Hobby ausführen will, benötigt man einen Fischereischein. Diesen Fischereischein kann man durch eine Fischereiprüfung bei der zuständigen Fischereibehörde erhalten. Die Gesetze sind aber bei jedem Bundesland anders geregelt.

Angel Ausrüstung

Eine Handangel besteht aus einer Angelrute, einer Angelrolle und einer Angelschnur. Die Aufgaben von solch einer Angelrute ist es, den Haken mit dem Köder an die gewünschte Stelle zu halten, bei einem Biss ein sauberen Anhieb durch zuführen und den gehakten Fisch dann sicher ans Land zuziehen. So eine Angelrute wird aus Kohlefaser, aus Keval oder aus glasfasergestärktes Material hergestellt. Nur beim Fliegenfischen kommen die gespließten Angelruten zum Einsatz. Die Angelruten gibt es in zwei Ausführungen, einmal ist es die Teleskoprute und einmal ist es die Steckrute. Unter denn beiden Ausführungen gibt es noch weitere Rutenarten, wie die Eisangelrute, die Feederrute oder die Karpfenrute. Eine Angelrute hat mehrere Führungsringe, durch diese wird dann die Angelschnur gezogen. Und der Griff, kann aus Kork oder aus Soft touch hergestellt sein. Eine Angelrute sollte eine hohe Biegungsfähigkeit besitzen. Denn nur wenn eine Angelrute sehr biegsam ist, ist ihre Aktion sehr hoch. Zum Beispiel die schweren Grundruten besitzt nur eine geringe Biegungsfähigkeit, aber die leichten Spinnruten besitzen eine hohe Biegungsfähigkeit. Bei der Biegungsfähigkeit sagt man immer, je gleichmäßiger die Biegungsfähigkeit einer Angelrute ist, umso höher ist die Belastungsgrenze gesetzt. Das wichtigste bei einer Angelrute ist aber auch die Länge und das Wurfgewicht. Das Wurfgewicht zeigt an, wie schwer der Köder, die Pose und das Blei sein dürfen. Die Angelschnur kann eine Länge von mehreren hundert Metern haben. Mit der Angelschnur kann man dann Schleppen, Treiben lassen und den Köder absenken lassen. Hat man nach einem erfolgreichen haken des Fisches, einen schweren dran. Muss man während des Drills genügend Schnur geben. Mit genügend Schnur kann man dem Fisch auch vorübergehende Fluchten erlauben. Durch diese Fluchten wird der Fisch müde und man kann ihn leichter landen. Wenn man den Fisch landen will, muss man einen großen Kescher benutzen. Weil durch die Fischbewegungen und dem Fischgewicht vielleicht die Schnurbelastung zu hoch wäre. Es gibt viele unterschiedliche Angelschnur auf dem Markt. Es gibt die voluminöse Fliegenschnur, die dünne monofilen Schnur und die geflochtenen Schnur. Eine geflochtene Schnur besteht aus Kunststofffaser, durch dieses Material ist die Schnur viel belastbarer als die monofile Schnur. Die geflochtene Schnur ist durch ihr Material kaum dehnbar. Beim Spinnfischen was bei Raubfischen angewandt, wird diese Schnur verwendet. Die geflochtenen Schnüre können bei -0 Grat einfieren, deswegen sind die meisten imprägniert und beschichtet. Auf die Angelrolle wird die Angelschnur aufgerollt, sie ist mit einer Kurbel versehen. Wenn man eine neue Angelrolle kaufen will, muss man auf ihre Schnurkapazitäten achten, weil man sonst nicht richtig auswerfen kann. Auch das Übersetzungsverhältnis ist bei einer Angelrolle sehr wichtig. Es gibt aber noch unterschiedlich viele Kugellager in einer Angelrute, eine Angelrolle kann eine Alu-Abwurfkante besitzen und eine unendliche Rücklaufsperre haben. Es gibt drei unterschiedliche Angelrollen auf dem Markt. Es sind die Stationärrollen, die Multirolle und die Fliegenrolle.

Grundlagen des Angels

Man kann mit so einer Ausrüstung Brandungsfischen, Feederfischen, Fliegenfischen oder Karpfenangeln. Bei dem Brandungsangeln, angelt man vom Strand, von Seebrücken oder von einer Klippe aus. Beim Brandungsangel setzt man sehr schwere Gewichte ein und die Köder bestehen aus Wattwürmer oder Fischfetzen. Mit einer Rutenlänge von 4m kann man meist über 100m weit werfen. Um die Wurfweit noch weiter zu steigern, verwenden die Angler noch zusätzliche Weitwurfvorfächer. Und bei den Angelschnüren verwendet man noch zusätzliche ein bar Meter von eine Schlagschnur diese reißen nicht so schnell. Die Zielfische beim Brandungsangeln, ist der Dorsch und diverse Plattfische. Bei dem Feedernfischen fängt man meistens die Weißfische wie die Bleie. Man kann aber auch kleine Raubfische wie der Hecht oder den Zander mit dieser Angelmethode fangen. Man angelt mit einer Grundmontage, diese ist mit einem Futterkorb, Blei und einem Haken versehen. In dem Futterkorb macht man das Grundfutter rein und an den Haken hängt man dann den Köder, bei denn Köder kann man kleine Maden oder Würmer verwenden. Das Grundfutter verteilt sich dann nach dem Einwerfen auf den Gewässergrund und lockt so die Zielfische an. Bei dem Fliegenfischen steht man meisten direkt im Gewässer, man verwendet eine spezielle Fliegenrute, Fliegenrolle und Fliegenschnur. Man benötigt beim Fliegenfischen kein zusätzliches Gewicht um den Köder an die gewünschte Stelle zu werfen. Man wirft den Köder mit einer speziellen Wurftechnik an die Stelle. Die Köder bestehen meistens aus Trockenfliegen, Naßfliegen, Streamer oder die Nymphe. Der Zielfisch beim Fliegenfischen ist die Regenbogenforelle oder Bachforelle. Beim Karpfenangel verwendet man meistens Boilies mit Geschmack beim Angeln. Es gibt Boilies in folgenden Geschmacksrichtungen Erdbeere, Banane oder Vanille. Man kann aber auch Mais, Erdnüsse oder Hundefutter zum Karpfenangeln verwenden. Man kann aber auch ein Futterkorb an die Angelschnur befestigen und dann Grundfutter rein tun. Dieses Grundfutter zerfällt dann am Grund von dem Gewässer und lockt so den Karpfen an. Man kann beim Karpfenangel auch einen mehrtägigen Ansitz an dem Gewässer machen. Um ein Biss mitten in der Nacht zu verpassen, gibt es spezielle Elektrobissanzeiger. Dieser wird dann am Angelrutenhalter befestigt und durch das Gerät legt man dann die Angelschnur. Wenn der Karpfen an dem Haken hängt und an die Schnur zieht, ertönt dann ein schriller Piepton. Aber auch ein ordentliches Zelt darf bei dem mehrtägigen Ansitz nicht fehlen.