Antiquierte Sideboards als Designversatzstücke
Antiquierte Sideboards als Designversatzstücke
Typischerweise findet man sich bei der Einrichtung seiner Wohnung mit der Frage nach dem „Setting“, also dem Gesamteindruck, den die Räume vermitteln sollen, konfrontiert. Viele Menschen verneinen die strikte Festlegung auf einen einheitlichen Stil für den gesamten Wohnraum und versuchen, einen solchen mit einigen Kontrasten aufzulockern. Ein solcher Kontrast kann ein altes Möbel sein. In Antiquitätengeschäften finden sich besonders oft Anrichten, bzw. Sideboards, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen, da sie nicht allzu selten (und damit teuer) zu finden sind, Kontraste einbringen aber nicht zu aufdringlich wirken.
Interessant dabei ist, dass gerade alte Sideboards sich über die letzten fünf Jahrzehnte in immer neuen Retrowellen wiedergefunden haben. Sie sind so gesehen als Möbelstück tatsächlich zeitlos. Nur macht sie das eben zu den im Titel erwähnten Versatzstücken alter Zeiten, deren Einsatz von nicht allzu wohlwollenden Geistern als Mangel an Kreativität verstanden werden könnte. Aber sei’s drum. Sideboards eignen sich noch immer zur durchsetzenden Etablierung eines Chics in den eigenen vier Wänden, der sich zumindest ein Stück weit von den Visionen aus Möbeldesignkatalogen und anderen Hochglanzprinterzeugnissen abhebt.
Die Quellen
Wie alles heute, findet man gewöhnliche Sideboards im Netz auf diversen Onlineshops. Im Kontrast zu den alten Sideboards findet man auf Seiten wie http://www.domoform.de moderne, Designer Möbel. Die älteren Modelle auf die wir es hier abgesehen haben aber, findet man vor allem in darauf spezialisierten Antiquariaten oder auf Trödelmärkten und in Secondhand-Läden. Das heißt, dass man eben vor allem raus gehen muss, um sich die Artikel höchst selbst anzusehen, sie auszuwählen, einen Preis zu verhandeln und dann abzutransportieren.
Das Problem mit antiquarischen Geschäften ist, dass sie sich zum einen in der Mehrheit der Fälle ausschließlich auf Bücher und Grafiken spezialisiert haben und zum anderen ihr Angebot nur selten im Netz ausstellen. Secondhand-Shops geht es ähnlich. Das sich ständig wechselnde Angebot kann nur schwer auf einer Website festgehalten werden. Unmöglich dagegen ist es, vor einem Trödelmarkt darüber Aufschluss zu gewinnen, was genau an den jeweiligen Ständen verkauft wird.
Allerdings ist die Verfügbarkeit solcher Anrichten noch immer sehr groß. Die Wahrscheinlichkeit, nach einigem Stöbern tatsächlich auch ein geeignetes Sideboard zu finden, dass den Ansprüchen genügt, ist vergleichsweise hoch. Auch kann man davon ausgehen, dass der Preis für ein solches Stück nicht besonders hoch liegt. Oft ist man schon mit 30 – 50€ für ein Sideboard dabei. Für ein wirklich massives und gut erhaltenes Möbelstück liegt der Preis bei etwa 150 – 200€. Bei den neuen und modernen Möbeln im Onlineshop unter http://www.domoform.de/wohnzimmermoebel/sideboard-hochglanz-furnier-massiv/ fangen die Preise bei 500€ an. Schwierigkeiten werden dann wohl vor allem beim Transport des Objektes entstehen. In einer gut mit Infrastruktur versorgten Großstadt wird es wohl reichen, das Sideboard mit einem Freund über die U-Bahn zu transportieren und dann ein gutes Stück nach Hause zu schleppen. In kleineren Städten oder sogar auf dem Land, wird es wohl nötig werden ein Kraftfahrzeug zu besorgen, mit dem man dazu in der Lage ist, einen Transport durchzuführen. Das könnte insofern schwierig werden, als das gerade sehr alte Anrichten oft nicht zerlegbar sind und somit nur in einem Stück transportiert werden können. Das macht es ab einer bestimmten höhe notwendig, zumindest einen Bully zu beschaffen, der in der Vertikale genug Platz bietet.
Das Einrichten
Die Entscheidung für ein älteres Sideboard fällt man oft in dem Zusammenhang, seine Wohnung an der einen oder anderen Stelle in einem „Vintage“-Look auszustatten. Damit bricht man, wie erwähnt, ein Stück weit den sterilen Eindruck auf, den moderne Möbel mit ihren spiegelnden, hellen Oberflächen und kubischen Formen erzeugen. Die oft sehr dunkel gehaltenen Anrichten allerdings stellen nicht selten einen zu starken, nicht mehr passablen Kontrast zu einer heutzutage meist eher hellen Einrichtung her. Ein Kontrast ist zwar gewünscht, jedoch muss er sich gut in das Wohnumfeld integrieren. Das kann es unter Umständen nötig machen, eine Beizung oder Lackierung vorzunehmen, um den Farbton aufzuhellen.
Ist aber diese Arbeit erst erledigt, so kann man sich in den eigenen vier Wänden einer durchaus wieder im Trend liegenden Raumausstattung erfreuen, die neben regulären Elementen als Hingucker auch über ein Sideboard mit Retro-Charme verfügt und den Bewohner schon auch ein Stück weit als auszeichnet.