Im Handel finden sich heute mehrere Wäschetrockner, die sich in erster Linie in ihrer Trocknungstechnik voneinander unterscheiden. Das wirkt sich auch auf den Energieverbrauch aus.
Arten von Wäschtrocknern
Wäsche in der Maschine zu trocknen, ist für die meisten Haushalte kein Luxus mehr, sondern eine alltägliche Gewohnheit. Es wird so viel Zeit eingespart und die Wäsche trocknet schneller, als auf der Leine. Doch die Energiekosten für ein solches Gerät sind nicht unerheblich, weshalb es auch auf die Trocknungstechnik ankommt. Im Handel finden sich heute drei unterschiedliche Bauarten von Wäschetrocknern, die sich wiederum in Front- oder Toplader Wäschetrockner unterscheiden lassen.
Der Ablufttrockner als Vorreiter Modell
Die ersten Wäschetrockner trockneten nach dem Abluftsystem
Die ersten Wäschetrockner, die auf den Markt kamen, waren als Ablufttrockner konzipiert und diese Bauart ist nach wie vor sehr beliebt bei den Verbrauchern. Allerdings bedarf es zum Betrieb dieser Wäschetrockner eine Möglichkeit, die erwärmte Luft mit der Feuchtigkeit ins Freie zu leiten. Wer über einen Platz mit Fenster oder Abluftsystem verfügt, der kann sich solch ein Gerät zulegen. Bei der Energieeffizienz liegen diese Geräte im guten Bereich, die Energieeffizienzklasse B ist für Trockner im Allgemeinen eine gute Klassifizierung. Ablufttrockner sind als Toplader Modelle, die von oben beladen werden und als Frontlader mit Beladungstür vorne erhältlich. Die Frontlader können auch mit einem Sichtfenster oder Bullauge versehen sein.
Für alle, die Flexibilität lieben - der Kondenstrockner
Der Kondenstrockner kann überall aufgestellt werden, er benötigt keine Abluftmöglichkeit.
Nach dem Kondensationsprinzip wird hier Luft erwärmt, diese nimmt die Feuchtigkeit aus der Wäsche auf und kühlt sich dann wieder ab, so dass sie flüssig wird. Das Kondenswasser wird entweder in einem Extra-Behälter gesammelt oder fließt durch ein Schlauchsystem direkt ab. Zum Erwärmen und Abkühlen der Luft wird natürlich Energie verbraucht, die auch vom gewählten Programm und von der Trocknungsdauer abhängig ist. Insgesamt verbrauchen diese Geräte aber nicht mehr Energie, als die Ablufttrockner und liegen daher ebenfalls in der Energieeffizienzklasse B. Auch diese Wäschetrockner sind als Top- oder Frontlader Modelle erhältlich.
Das Non Plus Ultra ist der Kondenstrockner mit Wärmepumpe
Niedriger Energieverbrauch aber hohe Anschaffungskosten
Die beste Energieeffizienz weisen heute die Kondenstrockner mit Wärmepumpe auf, mit einer A-Klassifizierung sparen sie wirklich bares Geld, dafür liegen jedoch die Anschaffungskosten über denen anderer Wäschetrockner. Durch das intelligente Prinzip einer Wärmepumpe, die warme und kühle Elemente verwendet, wird weniger Energie verbraucht, die sonst zum Aufwärmen und Kühlen aufgebracht werden muss.
Gemeinsamkeiten der Wäschetrockner
Kondenstrockner, Ablufttrockner und Wärmepumpentrockner
Was die Programmvielfalt, die Ausstattung und Bedienung angeht, können sich alle Wäschetrockner gegeneinander behaupten. Spezialprogramme nach Textilienart, Mengen- und Zeitprogramme, Sicherheitsoptionen und Schontrommel mit intelligenter Luftwirbeltechnik weisen die Modelle der neuen Generation auf. Entscheidend sind für den Verbraucher daher der Energieverbrauch und die Vorliebe für eine bestimmte Bauart.