Ein gutes Verhältnis zum Nachbarn ist Gold wert! Was tun, wenn es die Hauskatze wenig schert?
Auf gute Nachbarschaft – mit eigenwilliger Katze gar nicht so einfach!
„Mumpken“. Ein eigenwilliger Name für unseren sehr eigenwilligen Stubentiger. Mumpken ist eine ägyptische Straßenkatze, die uns während der Zeit die wir am Roten Meer verbrachten, als akzeptable Dosenöffner auserkoren hatte. Acht Jahre lang. Als dann der Umzug nach Europa anstand, war klar, dass wir das lieb gewonnene Katzentier nicht zurücklassen würden. So weit – so gut. Der Umzug und der – einer Königin vollkommen unartgerechter Transport im Frachtraum – ging locker über die Bühne. Der Einzug ins neue Heim mit kleinem Garten auch. Doch in dem Moment, als Mumpken den Kindersandkasten des Nachbarn als neues Katzenklo für sich beanspruchte, ging der Ärger los.
Der stete Haufen untergräbt jede gute Nachbarschaft
Zu Beginn hegten wir ein sehr freundliches Verhältnis mit unseren etwas älteren Nachbarn. Es kam sogar zu einem gemeinsamen Essen und ein tägliches Schwätzchen gehörte in den ersten Wochen zum glücklichen Alltag. Mumpken erforschte würdevoll Ihr neues Königreich und genoss das weiche Gras aller umliegenden Gärten. Nachteilig empfand wohl die sandverwöhnte Katze ihren nicht mehr vorhandenen sanitären Bereich, der in Ägypten in Form von Strand und Wüste allgegenwärtig war. Ihr eigenes Katzenklo wurde eher als Notlösung angesehen und mit verhaltener Begeisterung konsultiert. Als die Nachbarn für ihre beiden Enkel einen kleinen Sandkasten mit feinstem Sand im Garten aufstellten, war für Mumpken die Sache klar. Kein Sandstrand und weit entfernt von einer Wüste, doch schon eher ihrem royalen Standard entsprechend. Mit jedem entsorgten Häufchen, um das sich nun unsere Nachbarn unfreiwillig kümmern mussten, wurde das anfänglich so herzige Nachbarschaftsverhältnis immer eisiger. Und dies zu gutem Recht! Doch was tun? Ob ausführliche Gespräche, wutschäumende Ermahnungen oder verschärfter Stubenarrest - unsere vierbeinige Herrscherin des Universums zeigte sich absolut unbeeindruckt. Wer muss, der muss!
Wo Worte nichts nutzen, müssen Taten folgen!
Nun ja. Katzen abzurichten ist nicht möglich. Punkt! Katzen anzuleinen ist gesundheitsgefährdend und sie ins Tierheim zu stecken herzbrechend. Die Lösung war dabei so einfach. Mit ein paar Handgriffen war der nachbarschaftliche Zwist aus der Welt geschafft. Da bis zu diesem Tag keine unüberwindbare Hürde Mumpkens Weg zum „Klo“ versperrte, musste diese nun errichtet werden. Kostengünstig, schnell hochgezogen und dennoch kein schattenwerfendes Ungetüm ist der Maschendrahtzaun! Diesen zu bezwingen lohnt den Aufwand nicht! So, oder so ähnlich war Mumpkens Gesichtsausdruck interpretierbar. Die Nachbarn waren glücklich, wir auch und der Maschendrahtzaun wird nach und nach von ansehnlichen Hecken abgedeckt. Easy! Drahtzäune im Überblick auf www.maschendrahtzaun24.net – dann klappt es auch mit dem Nachbarn!