Auf Itaparica heftige Sonnenbrandstürme
Auf Itaparica heftige Sonnenbrandstürme
jurgko

Umwelt & Natur

Auf Itaparica heftige Sonnenbrandstürme

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Wenn die Feuerbäume glühen ist Badezeit

Endlich war auf der Insel Itaparica die lange Regenzeit vorbei. Die Feuerbäume erglühten wieder in ihrer rotorangenfabener Blütentpracht. Endlich wieder einmal nach einen halben Jahr am Strand. Jedoch kilometerweit nur Pfützen. Das Meer wie weggefegt. Am Horzont schäumte es wellenhoch. Am Himmel schüttete der Schmelztiegel wieder seine Hitze aus. Selbst der Sand glühte. Aber innerlich kühlten wir unsere Kehlen endlich mal wieder mit Nova Schin, die beliebteste Biersorte von Brasilien. Die leider sehr unbeliebt wurde, weil das Bier jetzt doppelt so viel kostet. Kein Wunder, dass der ganze Strand , so weit man blicken konnte, fast menschenleer war. Die meisten kommen nämlich nicht zum Baden, sondern zum Bierttrinken und zum Sonnen hierher. Endlich mal wieder in der Sonne sitzen. Es blies ein frischer angenehmer Wind. Plötzlich setzte ein Sturm ein. Die Sonnenschirme, die in der Tischmitte in einem Loch eingesetzt waren, hob es aus, die flogen in der Luft. Die Tische kippten samt dem Bier um. Imbiss- Teller wurden fliegende Untertassen. Das Meer wogte heran. Schnell mussten wir den Tisch und Stühle ein paar Meter zurück stellen. Wenig später holte uns das Meer schon wieder ein und umspülte unsere Füsse. Und so jagte es uns immer weiter, immer weiter zurück. Die meisten Badegäste ergriffen die Flucht. Wir blieben eisern. Endlich konnten wir mal im Meer baden. Anschliessen sonnten wir uns am Tisch ohne Sonnenschirm. Wir merkten bei dem Sturm gar nicht die Affenhitze. In früheren Zeiten, weil ich mich über vieles erhitzte, hatte ich mir oft die Zunge verbrannt. Dieses Mal verbrannte ich mir vom Kopf bis zum Fuss meine ganze Haut. Nein, so einen deftigen Sonnenbrandsturm hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben erlebt. Ich kam mir wie eine Fackel vor. Meine Schädeldecke brennt sogar heute noch.