Auslandseinsätze der Bundeswehr

Von Jäger

Seit 1990 wird die Bundeswehr zu friedenssichernden und friedenserhaltenden Maßnahmen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland eingesetzt, also nicht mehr auf dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Bereits 1990, unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung, begann eine heftige Debatte über den Einsatz deutscher Soldaten, außerhald der Bundesrepublik und des NATO Vertragsgebietes. Die Heimatverteidigung an den Grenzen der BRD, war überflüssig geworden. Während sich die Regierungsparteien, CDU und FDP für einen Einsatz im Rahmen von UN - Mandaten aussprachen, waren SPD und Grüne zunächst dagegen. Es war die Rede davon " historische Fehler der Vergangenheit endgültig zu beenden" Insbesondere die Grünen hatten in der Vergangenheit nicht nur den Austritt aus der NATO sondern auch die Abschaffung der Bundeswehr gefordert. Mit der sogenannten " Petersberger Wende", 1992 änderte die SPD schlagartig ihre Position und auch die ehemals zum Wahlthema gemachten Forderungen der Grünen verstummten. Beide Parteien entschieden sie "FÜR" eine Entsendung deutscher Soldaten ins Ausland. Dieser Entscheid kam für die Bundeswehr zu einem Zeitpunkt als weder die entsprechende Ausrüstung noch das entsprechende Fachwissen vorhanden war. Mit dem Amtsantritt der ROT - GRÜNEN Regierung 1998 beschlossen die beiden Parteien offiziell den Einsatz der Bundeswehr in Auslandseinsätzen. Macht und die Gier nach Anerkennung lassen ehemalige Grundsätze, sehr schnell in Vergessenheit geraten.

Fazit: Bis Juni 2013 kamen bei diesen Einsätzen insges. 103 Soldaten und Soldatinnen ums Leben. Ob es auch bei den an forderster Position eingesetzten Spezialkräften der Bundeswehr zu "Gefallenen" kam, wird vermutet, allerdings liegen diese Zahlen zum Schutz dieser Soldaten nicht vor. Soldaten die sicher noch am Leben wären, wenn Politiker nicht ständig ihre gegebenen Versprechen vergessen würden und ehrenvoll zu ihren Aussagen stehen würden, die sie vor der Wahl gegeben haben. Bald ist wieder Wahl, bald werden wieder Versprechen abgegeben--- Die oben erwähnten 103 Soldaten und Soldatinnen können bedingt durch ehemalige Wahlversprechen nicht mehr an der Wahl teilnehmen.