Bäume in der weißen Magie
Bäume
Hexen bemühen sich darum, zwischen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebewesen keine wertende Unterscheidung zu treffen. Selbstverständlich ist die Haltung der Hexen in dieser Beziehung eine lebenslange Aufgabe, die wohl keinem leicht fallen wird. Gerade durch neuere kulturelle Prägungen haben wir ein Wertesystem bezüglich der verschiedenen Lebensformen entwickelt. „Machet euch die Erde Untertan“, diesen Satz kennen wir alle. “ Machet euch die Kräfte der Natur nutzbar“, klingt anders, trifft den Kern der Aussage aber viel besser. Hexen nutzen Tiere, Pflanzen, auch die Energien anderer Menschen, doch sie vernichten nicht! Aus diesem Grund ist es nicht konsequent, wenn wir Bäume ausschließlich als Kraftspender sehen. Sehen wir sie als Lehrer wie alle anderen Lebewesen, die uns begegnen. Der Baum kann uns lehren, uns zwischen Himmel und Erde auszuloten, als Menschen Mittler zwischen Himmel und Erde zu sein. Vom Baum können wir lernen, uns göttlichen Energien entgegen zu strecken, wenn wir uns selbst als Baum visualisieren. Stell dir vor, du wirst zu einem Baum. Beginne damit, dass deine Füße sich im Waldboden verwurzeln. Ganz langsam lässt du dann eine schützende Rinde um dich wachsen. Stell dir dabei jeden Zentimeter bildlich vor. Wenn die Rinde bis zu dem Schultern gewachsen ist, hebst du in Gedanken deine Arme und lässt sie zu Ästen werden, mit denen du dich dem Universum entgegenstreckst. Nimm Sonne, Licht und Kraft auf. Bilde Blüten und Blätter aus Dankbarkeit für die Energie, die du empfängst.
Spüre noch einmal in deine Wurzeln.
Nimm die Arme herunter und bau die Rinde langsam wieder ab. Fühle hinein in deine Verwurzelung und deine Offenheit zum Himmel. Mehr über Magie findest du im eBook "Sieben magische Bäume".