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Was sind Bauernregeln?

Bauernregel Oktober 2011

Bauernregeln sind alte Volkssprüche. In Reimen verfasst, geben sie Weisheiten über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft wieder. Schon immer wurde das Wetter von den Bauern beobachtet. Schliesslich war die Lebensgrundlage vom Wetter abhängig.

Vor nicht allzu langer Zeit, hielt man die Reime der Bauernregeln eher für bäuerliche Kunst als für eine gute Wettervorhersage. Ende des 20. Jahrhunderts wurde dann aber damit begonnen, die Richtigkeit zu überprüfen.
Man verglich die Bauernregeln mit den tatsächlich eingetroffenen Wetter im Entstehungsgebiet der Bauernregeln. Überraschend musste man feststellen, dass die Bauernregeln als Erfahrungswerte relativ häufig zutrafen.
 

Bauernregel Oktober 2011
Bauernregel Oktober 2011

Bauernregeln Oktober 2011

1. Oktober 2011 (Sa): Schneit's im Oktober gleich, dann wird der Winter weich.
2. Oktober 2011 (So): Laubfall am Leodegar (2.) kündigt an ein fruchtbar Jahr.
3. Oktober 2011 (Mo): Oktoberwind - glaube es mir - verkündet harten Winter dir!
4. Oktober 2011 (Di): Oktobergewitter sagen beständig, der künftige Winter bleibt wetterwendig.
5. Oktober 2011 (Mi): Wenn's im Oktober wetterleuchtet, noch mancher Regen die Äcker feuchtet.
6. Oktober 2011 (Do): Fällt im Wald das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell'.
7. Oktober 2011 (Fr): Oktoberhimmel voller Sterne haben warme Öfen gerne.
8. Oktober 2011 (Sa): Wenn fällt vom Baum das Laub recht schnell, dann ist der Winter bald zur stell.
9. Oktober 2011 (So): Regnet es an St. Dionys (9.), wird der Winter nass gewiss.
10. Oktober 2011 (Mo): Oktoberregen verspricht ein Jahr voll Segen.
11. Oktober 2011 (Di): Ist der Oktober kalt, macht er dem Raupenfrasse halt.
12. Oktober 2011 (Mi): Oktober, der fröhliche Wandersmann, der pinselt Wald, Weide und Hecken an.
13. Oktober 2011 (Do): Wer im Herbst hell' Wetter will, hat der Winde im Winter viel.
14. Oktober 2011 (Fr): Mit St. Hedwig (16.10.) und St. Gall (16.10.) schweigt der Vögel Sang und Schall.
15. Oktober 2011 (Sa): Gießt St. Gallus (16.10.) wie ein Fass, so ist der nächste Sommer nass.
16. Oktober 2011 (So): Es streuet über Bergeshöh St. Hedwig (16.10.) oft den ersten Schnee.
17. Oktober 2011 (Mo): Winterkornsaat bis zum St.Lukas Tag (18.10.).
18. Oktober 2011 (Di): Ist St. Lukas (18.) mild und warm, kommt ein Winter, dass Gott erbarm'
19. Oktober 2011 (Mi): Fällt der erste Schnee in den Schmutz, vor strengem Winter kündet er Schutz.
20. Oktober 2011 (Do): Im Oktober Sturm und Wind uns frühen Winter kündt.
21. Oktober 2011 (Fr): Wie es der Ursulatag (21.10.) beginnt, es der Winter nimmt.
22. Oktober 2011 (Sa): Ursula (21.10.) bringt's Korn herein, sonst schneit Simon Judas (28.) drein.
23. Oktober 2011 (So): Wenn's Severinus (23.) gefällt, bringt er mit die erste Kält'.
24. Oktober 2011 (Mo): Schneit's im Oktober gleich, dann wird der Winter weich.
25. Oktober 2011 (Di): Mit Krispin (25.) sind alle Fliegen dahin.
26. Oktober 2011 (Mi): Hält der Oktober das Laub, wirbelt zu Weihnachten Staub.
27. Oktober 2011 (Do): Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Winde sausen.
28. Oktober 2011 (Fr): Simon und Juda (28.10.) die zwei - führen oft auch Schnee herbei.
29. Oktober 2011 (Sa): Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.
30. Oktober 2011 (So): Wenn das Blatt am Baume bleibt, ist der Winter noch recht weit.
31. Oktober 2011 (Mo): Wolfgang (31.) Regen, verspricht ein Jahr voll Segen.