Brasilianische Kampftänzer eine Touristenattraktion
Brasilianische Kampftänzer eine Touristenattraktion
jurgko

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Brasilianische Kampftänzer eine Touristenattraktion

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Capoeira eine artistische Tanzkunst und Selbstverteidigung

Überall in der Umgebung von Salvador kann man diese Kampftänze bewundern.
Von Salvador aus, auf dem Weg zur Anlegestelle der kleinen Fähre, zur Insel Itaparica, kann man diese Kampftänze täglich ansehen. Hinter dem hohen Geschäfts-Gebäudedurchgang, bei dem Restaurant ein Bier trinken und zuschauen. Diese Kampftänze stammen, zwecks Selbstverteidigung aus der Sklavenzeit und waren Jahrhunderte lang verboten.

Ein unglaubliches Erlebnis der Sprung in den Abgrund

Aber auch auf der Insel Itaparica bei dem beliebtestes Badestrand Amoreira, kann man diese Kampftänze oft bestaunen. Dort sind nachts noch die Bierbuden geöffnet und es herrscht ein reges Leben. Auch ich sass eines Abends in Amoreira an einem Steintisch vor einer Bierausschankbude,von denen es hier am Platz viele gab.
Plötzlich erlebte ich eine Überraschung, zu einem großen Rondell mit Mosaikmustern aus Pflastersteinen, umkreist von einer Sitzmauer, liefen viele Menschen hin. Dort bildeten diese ebenfalls einen Kreis. Darinnen kämpften und tanzten Akrobaten und vollführten Saltos dreimal vorwärts und sowie rückwärts. Es war der Kampftanz Capoeira. Capoeiro-Kämpfer versuchten sich mit Fußtritten und Boxen zu bekämpfen und zeigten geschickte Ausweichmanöver. Diese einst verbotenen Kampftänze stammen noch aus der Zeit der Sklavenherrschaft. Rebellierende Sklaven trainierten diese.
Als ich mich im Naturschutzgebiet Chapada Diamantina, einer Touristengruppe anschloss und auf einen Tafelberg mit über hundert Meter tief abfallenden Felsen die Natur betrachtete, erlebte ich eine Überraschung. Als ich ein paar kümmerliche, kleinblütige, rote Epidendrum-Orchideen entdeckte, erschreckte ich: ein Riesenaufschrei der Touristengruppe. Ich sah noch wie unser Bergführer im Sprint zu dem Abgrund raste und sich hinunter stürzte. Entsetzt beugten sich alle Touristen über den Abgrund, aber keiner konnte die Leiche weit, weit unten entdecken.
Jedoch ich entdeckte diese. Sie stand neben mir und lachte lautlos und amüsierte sich köstlich. Wie einst die entflohenen Sklaven ihre Peiniger mit Kunststücken ihre Verfolger reinlegten, führte er es vor, als Attraktion bei unserer Touristengruppe.