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Keine Woche ohne neue BurnOut Promis

BurnOut - ein Massenphänomen? schneller, höher und ... crash

Es ist anscheinend das Thema dieser Zeit: der BurnOut, als Synonym für ausgebrannt sein, Hamsterrad Syndrom und Erschöpfungszustände, denen zahlreiche Phasen voraus gingen.

Auch Menschen mit viel Bewegung und guter sportlicher Kondition sind anscheinend nicht davor gefeit - in jüngster Zeit gab es in der Presse mehrere Fußballer, die sich mit "BurnOut" outeten. Auch bei Schauspielern und anderen Berufsgruppen, denen man auf den ersten Blick keinen Stress und keinen übermäßigen psychischen Druck attestieren möchte, scheint der BurnOut um sich zu greifen.

Analysiert man die Einzelfälle, so zeigt sich schnell, dass der hohe psychische Druck oft selbstgemacht ist und aus übersteigerten Anforderungen an die eigene Leistungsfähigkeit und einer gnadenlosen Vernachlässigung aller Entspannungsszenarien resultiert. Der Workaholic wird zum Therapiemittelpunkt. Das Tückische bei diesem Syndrom, dessen einzelne Ausprägung auch als Krankheitsbilder definiert sind, ist  die schleichende Entwicklung, die oft unbemerkt bis zur totalen Erschöpfung des Betroffenen abläuft und dann eine Radikalkur nötig macht. Ohne drastische Veränderungen im Lebensablauf ist keine dauerhafte Genesung möglich.

Wer einfach so weiter machen will wie bisher, dem bleibt ein wiederkehrender Kollaps nicht erspart! Es gibt keine Anti-BurnOut Medizin, die man schluckt und die binnen Stunden zumindest die Symptome beseitigt - nimmt man einmal die einlullende Wirkung von Psychopharmaka beseite. Die Erfolge hierdurch sind oft nur kurzfristig und enden mit Absetzung des Mittels.

Die Wege aus dem BurnOut sind so vielfältig wie die Wege hinein. Die Zeit für den Rückweg ist mitunter deutlich länger. Daher ist eine BurnOut Prävention in Unternehmen auf jeden Fall eine lohnende Investition, da ein Mitarbeiter, der für 6-10 Wochen ausfällt für beide Parteien schmerzhaft ist.

Es liegt wohl in den Zeichen der Zeit, dass heutige Führungskräfte eine große Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernehmen und dem Problem BurnOut oft nicht im Ansatz gewachsen sind, da der BurnOut bis vor wenigen Jahren nicht erkannt bzw. auch nicht attestiert wurde. Neuartige Überwachungsmedien, Schnelltests und computergestützte Selbstanalysen können hier helfen, Betroffenen zeitnah die Augen zu öffnen, damit ein Gegensteuern noch einfach möglich ist.

An dieser Stelle gilt unser Appell den Human Resources Managern mittlerer bis großer Konzerne: Helfen Sie mit, dass BurnOut in Ihrem Unternehmen keine Chance hat! Klären Sie auf und institutionalisieren Sie Seminare und Coachings, die absolviert werden müssen. Freiwillig erreichen Sie die schweren Fälle bereits nicht mehr...