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Champions League Auslosung - die wichtigsten Regeln
Die Champions League gilt als die höchste europäische Spielklasse im Fußball. Die Auslosung der Teams erfolgt nach bestimmten Regeln, die zunächst nicht so einfach zu verstehen sind. Manche sagen sogar, sie sei kompliziert. Doch wenn man das Prinzip verstanden hat, ist die Auslosung nachvollziehbar. Damit Sie bei der nächsten Live Übertragung der Auslosung alles richtig verstehen, sind hier die wichtigsten Regeln.
Champions League Gruppenphase
In der Champions League kämpfen 32 Mannschaften um den Titel “Bestes Team Europas“. Lesen Sie hier alles zur Champions-League. Doch bis zum Endspiel ist es ein langer Weg, zunächst müssen die einzelnen Teams an den sechs Gruppen-Spieltagen gegeneinander antreten. Wer für die Champions League ausgewählt wurde, erhält übrigens 7,2 Millionen € Startgeld und weitere 3 Millionen bei Erreichen des Achtelfinales. Das Schwierigste ist das Festlegen der einzelnen Gruppen bzw., wer hier gegen wen spielt. Jede Gruppe besteht aus vier Mannschaften. Zunächst werden alle qualifizierten Teams anhand des Clubkoeffizienten in eine Liste eingetragen. Der Clubkoeffizient setzt sich aus den Erfolgen der jeweiligen Mannschaft in den letzten fünf Jahren zusammen. So gibt es nicht nur für die Siege in den europäischen Ligen Punkte, sondern zum Beispiel auch einen Länderkoeffizienten. Der Vorjahressieger der Champions League ist übrigens immer automatisch qualifiziert und wird als erster in die Liste eingetragen.
Die Auslosung der Champions League
Sind die Vereine anhand ihrer Clubkoeffizienten in die Liste eingetragen, wird diese von oben nach unten in vier Teile geteilt. So ergeben sich die vier Lostöpfe mit jeweils acht Teams. Entsprechend der Clubkoeffizienten befinden sich im ersten Lostopf die acht stärksten europäischen Teams und im vierten die schwächsten.
Nun wird gelost und die Vereine aus dem ersten Topf (die stärksten Teams) werden per Losverfahren auf die acht Gruppen aufgeteilt. Dabei dürfen niemals zwei Mannschaften gleicher Nationalität in eine Gruppe gesetzt werden.
Anschließend werden auch die drei weiteren Töpfe ausgelost und ebenfalls auf die acht Gruppen aufgeteilt.
So ergibt sich eine relativ gerechte Verteilung. In jeder Gruppe befindet sich eine Mannschaft aus den vier Lostöpfen. So soll verhindert werden, dass in einem Topf beispielsweise die stärksten Teams gegeneinander antreten und gleich in den Gruppenspieltagen ausscheiden. Nur so bleibt die Champions League bis zum Ende spannend. Für die Mannschaften mit hohem Clubkoeffizienten ergibt sich durch dieses Auslosungsverfahren natürlich ein Vorteil, da sie in der Vorrunde hauptsächlich auf schwächere Gegner treffen.