Schrittmacher und Sonden stoppen Schmerzen
Chronische Rückenleiden
Rückenschmerzen zählen zu den großen Volksleiden. Bei etwa einem Drittel der Patienten werden sie chronisch. In den meisten Fällen muss heute nicht mehr operiert werden. Um die Schmerzen zu lindern, setzen die Ärzte vorwiegend minimal - invasive Verfahren ein.
Schrittmacher
Bei starken Beschwerden hilft ein Schmerzschrittmacher. Hierfür werden zwei Elektroden präzise am Schmerzherd implantiert und werden mit einem Impulsgeber verbunden. Der Signalgeber liefert schwache elektrische Impulse, die die Schmerzweiterleitung zum Gehirn unterbrechen. Anstelle der Schmerzen tritt lediglich ein leichtes Kribbeln ein.
Sonde
Eine ähnliche Wirkung erzielt die Pulsierte Radiofrequenz (PRF). Bei dieser Technik setzen die Ärzte eine feine Sonde direkt an die schmerzende Stelle ein. Mit schwachen Stromstößen überdeckt sie das Schmerzgebiet.
Injektion
In vielen Fällen lindert auch die Injektion von Medikamenten die Schmerzen. Mithilfe von Computertomografie - Aufnahmen platzieren die Ärzte punktgenau die Ndel, bevor das Medikament gespritzt wird. Die CT - Überwachung erhöht nicht nur die Genauigkeit, sondern auch die Sicherheit für die Patienten.
Bewegung
Rückenexperten empfehlen, die minimal - invasive Schmerztherapie durch Krankengymnastik und gezieltes Krafttraining zu ergänzen.