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Der Herr der Ringe – Die Eroberung

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Der Herr der Ringe – Die Eroberung ist der jüngste Ableger für Herr der Ringe-Videospiele. Es wurde von Pandemic Studios entwickelt und seit Mitte Januar in den Läden. Das Spiel ist ab 16 Jahren freigegeben.

Handlung:
Du kämpfst in den größten Schlachten des Ringkrieges um Mittelerdes Schicksal. Dabei kannst du nicht nur auf der Seite des Guten, sondern auch für die bösen Charakteren entscheiden. Das Spielprinzip bleibt dabei jedoch gleich. Als Ork oder auch als Mensch, du wählt den Charakter aus und ziehst als Krieger, Späher, Bogenschütze oder Magier in die Schlacht. Den verschiedenen Figuren stehen eigene Fähigkeiten zu. Wie zum Beispiel das Späher für kurze Zeit unsichtbar sind oder Magier ihren Mitstreitern als Sanitäter. Kämpfer werfen ihre Gegner mit deftigen Nahkampf-Kombos um. Ein Problem was sich aufstellt ist, dass die Balance der verschiedenen Figuren nicht ganz ausgeglichen ist. Im Gegensatz zu den mächtigen Angriffen der Krieger und der Bogenschützen sind die Späher und Magier eher schwach.

Besonderheiten:
Du kannst die komplette Herr der Ringe-Story durchspielen und erlebst sie damit Hautnah. Spiele auch die Geschichte Mittelerdes wenn die Mission von Frodo gescheitert wäre und Sauron wieder an der Macht ist. Im Multiplayer-Modus kannst du mit bis zu vier Freunden gemeinsam Miteinander oder auch Gegeneinander spielen.
Eine weitere Besonderheit des Spiels ist das kämpfen mit besonderen Einheiten. Lichte zum Beispiel als Ent die Reihen der Gegner.
Auch die Szene in Moria mit Gandalf oder die Schlacht vor dem Schwarzen Tor mit Aragorn sind sehr gut gelungen. Diese Einheiten sind viel stärker als die normalen Einheiten. Sie lassen sich trotzdem genauso spielen.
Auch kannst du in dem sogenannten Battlefront-Format jederzeit den Charakter wechseln, um sich die Situation des Spiels anzupassen.

Nachteile:
Die Kamera macht etwas Probleme, weil man sie einzeln Steuern muss. Dafür bräuchte man jedoch einen dritten Daumen. Man schlägt oft in Leere oder unvermittelt auftauchende Gegner tauchen von hinten auf und attackieren deinen Charakter. Die einzelnen Figurtypen spielen sich nicht abwechslungsreich. Wildes Tastendrücken beim kämpfen führen schnell zur Langenweile. Außerdem ist die Spieldauer mit knappen acht Stunden einfach kurz.

Fazit:
Wer schon immer mal wissen möchte wie die Geschichte des Ringkrieges auf Böser Seite ausgeht oder einfach nur auf das „verdreschen“ stehst, ist das Spiel genau das richtige für dich. Auch ein großer Pro-Punkt ist der Muliplayer-Modus.
Trotz der unüblichen Steuerung oder der problematischen Kameraführung ist das Spiel sicher kein Fehlkauf.