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Craps - Ein Jahrhunderte altes Würfelspiel

Craps - Ein Jahrhunderte altes Würfelspiel

Schon die Germanen waren von einer Würfelleidenschaft befallen und auch in der römischen Antike waren Würfelspiele weit verbreitet. Ein Zeitvertreib, der sich noch heute großer Beliebtheit erfreut. Heutzutage gibt es die unterschiedlichsten Spiele, die im privaten Kreis praktiziert werden. Ein Spiel, das sich dabei großer Beliebtheit erfreut, ist Craps.

Gerade in den USA wird Craps häufig gespielt. Dabei dürfte die Entstehung von Craps in Europa stattgefunden haben, besser gesagt in England. Zwar sind sich die Historiker über wie wahre Entstehung des Spiels nicht einig, dennoch wird von den meisten angenommen dass es sich bei Craps um eine vereinfachte Form des englischen „Hazard“ handelt.

„Hazard“ erhielt seinen Namen offenbar von einem Schloss, welches den Namen „Asart“, oder „Hazareth“ trug. Dieses soll um 1125 nach Christus von Kreuzrittern angegriffen worden sein. Während der Zeit der Belagerung hatten die Menschen, die sich im Schloss befanden, keine andere Unterhaltung als zu würfeln, so die Sage.

Im Laufe der Jahrzehnte, oder sagen wir besser Jahrhunderte, wurde „Hazard“ auf der Insel immer beliebter. Im 17. Jahrhundert war es beim englischen Adel in Mode wurde fortan auch überwiegend von eben selbigen praktiziert. Schnell spielte auch der europäische Adel „Hazard“. Die französischen Aristokraten, die seit jeher jedoch eine Ablehnung gegenüber den Briten empfanden, wollten ebenfalls nicht auf das Spiel zu verzichten. Um sich allerdings von ihren Nachbarn abzugrenzen, gaben sie dem Würfelspiel den Namen „Craps“.

Von britischen und französischen Siedlern soll „Craps“ schließlich nach Nordamerika gebracht worden sein, um dort im Jahre 1893 von Bernard de Mandeville aus New Orleas in die erste Craps-Version verändert zu werden. Das Spiel wurde gerade auf den Dampfbooten des Mississippi gerne gespielt und verbreitete sich von dort überall in den USA.