DeepThought

Cooler Trendsport Crossgolf

Crossgolf – Oberstes Gebot Spaß

Dem Golfsport haftet in Deutschland seit jeher das Image eines teuren Elitesports an. Das liegt vor allem an der aufwendigen Golfausrüstung, dem komplexen Regelwerk, der Clubmitgliedschaft sowie der Etikette, die viele Jüngere davon abhält, sich einmal am Golfen zu versuchen. Tiger Woods konnte dem Sport einen neuen Anstrich geben, aber für die meisten blieb Golf ein zu kostspieliger Zeitvertreib.

Inzwischen hat sich das Bild des Golfers gewandelt. In Deutschland gibt es über 2 Millionen aktive Golfer, weltweit wird die Zahl auf über 50 Millionen geschätzt. Zu dem Wandel hat unter anderem der Trendsport Crossgolf, auch Urbangolf genannt, beigetragen. Beim Crossgolf wird der Golfball über ein urbanes Areal gespielt, zum Beispiel stillgelegte Industrieanlagen, Häfen oder Parks. Das Ziel wird vor Ort nach dem jeweiligen Spielgelände ausgewählt.

Crossgolf ist die coolere Version des angestaubten Golfsports, weil es weder einen komplizierten Leitfaden noch Kleidungsvorschriften oder Mitgliedsgebühren gibt. Es gilt nur zwei Regeln zu beachten: Sicherheit und Spaß. Da die Golfbälle auf einem freien, nicht abgesperrten Gelände geschlagen werden, ist die nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr für Mitspieler und Unbeteiligte größer als auf dem Golfplatz. Weiche Golfbälle, auch wenn sie weniger Fehler verziehen, sind daher angebracht.

Beim Crossgolf benötigt man keine große Golfausrüstung. Für das urbane Golfspiel braucht man lediglich ein paar gebrauchte Golfschläger und Bälle.