Umwelt & Natur
Dachbodendämmung
Dachbodendämmung ist wichtiger denn je
Da sich die Vorschriften der EnEV (Energie-Einsparungsverordnung) im April 2009 noch einmal gegenüber der von 2007 geändert haben, ist die Wärmedämmung des Dachbodens wieder in den Vordergrund getreten.
Das bedeutet für Sie als Hausbesitzer, dass Sie das Dachgeschoss nun isolieren müssen, sofern das noch nicht geschehen ist oder Nachbesserungen nötig sind. Wird Ihr Dachboden nur als Abstellraum genutzt, ergeben sich zwei Arten, ihn zu isolieren.
Zum einen gibt es die Möglichkeit, das Dach zu dämmen und zum anderen nur den Boden dämmend auszulegen. Wollen Sie später einmal das Dachgeschoss als zusätzliche Wohnfläche nutzen, empfiehlt sich die Dämmung des Daches. Das erspart später beim Ausbau zusätzliche Kosten. Bei der gelegentlichen Nutzung bzw. keiner Nutzung als Abstellraum reicht eine Bodendämmung. Wichtig für Sie ist erstens, dass Sie eine Dampfsperre einbauen und zweitens nur Materialien, die das CE-Gütezeichen tragen oder der BauPG entsprechen, zu verwenden.
Deutsche Baustoffe
Am besten verwenden Sie für Ihr Projekt deutsche Baustoffe, weil diese den gesetzlichen Anforderungen angepasst werden.
Bitte berücksichtigen Sie auch die gesetzlich vorgeschriebene Dicke der zu verwendenden Materialien. Ich empfehle Ihnen zur Heizkostenersparnis oder auch nur, um weiteren Änderungen schon heute gerecht zu werden, eine Materialdicke von 15 bis 20 cm anstatt der geforderten 12 cm. Welchen der vielen angebotenen Dämmstoffe Sie nun verwenden, hängt nur von der Art Ihres Projektes und bzw. oder Ihrem Budget ab.
Zusammenfassung
Abschließend fasse ich noch einmal zusammen: Denken Sie an die Dampfsperre sowie an eine sehr genaue und lückenlose Verarbeitung. Nur so erreichen Sie eine Vermeidung von Wärmebrücken. Lassen Sie sich bei der Wahl der Isolierung und der Einbauart von einem Fachmann beraten. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen für Ihr Isolationsprojekt.
Einen Einstieg in das Thema Dachbodendämmung finden sie auch hier.