Sharif

Was sollte man wissen?

Das Arbeitsverhältnis ist beendet

Wenn man als Arbeitnehmer seinen Job verloren hat, darf man bei seinem alten Arbeitgeber darauf bestehen, dass dieser ein schriftliches Arbeitszeugnis erstellt. Dies ist besonders wichtig, denn das Arbeitszeugnis ist eines der wichtigsten Bestandteile der zukünftigen Bewerbungen, schließlich wollen neue potenzielle Arbeitgeber wissen, wie man sich auf seinem alten Arbeitsplatz so gemacht hat.


Doch das Arbeitszeugnis ist eines der Dinge, aufgrund dessen der Fachanwalt für Arbeitsrecht die meiste Zeit vor Gericht verbringt. Es ist nämlich so eine Sache mit dem Arbeitszeugnis, denn mit diesem Schriftstück werden die Leistungen des ehemaligen Beschäftigten beurteilt. Da der Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, hat das Streit zur Folge. Der Arbeitgeber jedoch, ist verpflichtet, das Arbeitszeugnis immer wohlwollend zu schreiben. Aufgrund dessen darf der Arbeitgeber im Arbeitszeugnis negative Geschehnisse oder Arbeitsleistung niemals direkt im Zeugnis nennen. Daher werden negative Verhaltensweisen eher passiv gekennzeichnet in dem Teile weggelassen werden oder direkt neutrale Formulierungen benutzt werden.


Aus diesem Grund kann die Skala der Beurteilung im Arbeitszeugnis völlig variieren. Daher haben wir uns die Freiheit genommen eine kleine Aufstellung zu machen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Arbeitszeugnis zu beurteilen.


Gern verwendete Begriffe beim Arbeitszeugnis
• Vollste Zufriedenheit bedeutet sehr gut
• Volle Zufriedenheit etwas schlechtere Arbeitsleistung
• Steht's zur Zufriedenheit im Arbeitszeugnis bedeutet mittelmäßige Arbeitsleistung
• Zufriedenheit bedeutet ausreichend
• Insgesamt zufriedenstellend heißt mangelhaft
• Der Arbeitnehmer xy war versucht zu erledigen, heißt auf gut Deutsch, der Arbeitnehmer taugt nicht wirklich was.
Da das Arbeitszeugnis über die Zukunft des entlassenen Arbeitnehmers entscheidet, wird er natürlich eine negative Formulierung nicht einfach so akzeptieren. Die erste Hilfe hierbei ist der Fachanwalt für Arbeitsrecht, doch der Gang zum Rechtsanwalt für Arbeitsrecht Kiel ist nur dann sinnvoll, wenn man sich selber beurteilen kann. Hat man gepfuscht im letzten Job, kann auch kein Anwalt helfen, das Ergebnis der eigenen Arbeitsleistung zu verbessern.