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MIt Glück in die USA auswandern

Das Einwanderungsvisum gewinnen - die Greencard-Lotterie

Die USA haben große Hürden für eine Einwanderung aufgebaut, so dass nur wenige Menschen nach Amerika auswandern können. Am einfachsten ist dies für verdiente Künstler oder berühmte Sportler, falls das Vermögen groß genug für einen dauerhaften Aufenthalt in den USA ist. Weitere relativ leichte Einwanderungsmöglichkeiten bieten sich für Priester oder Rabbiner, denn diese müssen nicht nachweisen, dass keine Amerikaner ihren Job bekleiden können. Wer eine Amerikanerin oder einen Amerikaner heiratet, darf natürlich ebenfalls einwandern. Weitere Gründe für die Erteilung einer Greencard sind Arbeitsangebote, wenn kein Amerikaner den Job durchführen kann. Dabei sind die Anforderungen an die Erteilung einer Green Card, also einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis für die USA, deutlich höher als die an ein Visum für eine vorübergehende Berufstätigkeit in Amerika. Es gibt aber eine Möglichkeit für fast jeden, eine Greencard für die USA zu bekommen.

Die Greencard-Lotterie
Wer bei der Greencard-Lotterie gewinnt, darf einreisen, wenn er (sie) das dem Losglück folgende Prüfverfahren besteht. Die Green Card Lotterie ist tatsächlich eine Lotterie, wobei die Gewinner ausgelost werden. Die USA behalten sich zwar vor, die Bürger einiger Staaten vorübergehend von der Lotterie auszuschließen; ein solcher Ausschluss beruht auf hohen Einwanderungszahlen der jüngeren Vergangenheit und ist für Deutschland beziehungsweise die EU nicht zu erwarten.

Der Gewinn der Lotterie alleine sichert noch keine Einwanderung zu
Wer die Greencard-Lotterie gewonnen hat, darf nicht immer tatsächlich nach Amerika auswandern. Vielmehr ist zunächst ein Prüfungsverfahren erforderlich. Dabei geht es nicht darum, ob den in Amerika auszuübenden Job auch amerikanische Staatsbürger durchführen können, das ist bei einer Einwanderung als Greencard-Gewinner unwichtig. Vielmehr prüft die Botschaft im Auftrag der Einwanderungsbehörde, ob die Grundvoraussetzungen für eine Einwanderung in den USA vorliegen. Hierzu gehört zunächst, dass der Bewerber nicht vorbestraft ist. Des Weiteren muss er einen Realschulabschluss (wird in vielen Bundesländern als Fachoberschulreife bezeichnet) oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Zusätzlich ist von Bedeutung, dass der Gewinner der Greencard-Lotterie sich in den USA selbst ernähren kann. Ideal ist die Vorlage eines Arbeitsvertrages beim abschließenden Gespräch, aber auch ein überzeugendes Konzept für eine freiberufliche Tätigkeit in den USA erfüllt seinen Zweck. Letztendlich fallen bei der obligatorischen Gesundheitsprüfung vor allem Bewerber durch, die Drogen konsumieren. Wer das Auswahlverfahren nach der Green Card Lotterie übersteht, darf nach fünf Jahren die Staatsbürgerschaft der USA beantragen.

Fair zu Mitbewerbern sein
Erfahrungsgemäß erhalten nur vierzig bis fünfzig Prozent der Lotteriegewinner ihre Greencard für die USA tatsächlich ausgehändigt. Für im Auswahlverfahren abgelehnte Gewinner der Greencard-Lotterie rücken keine weiteren Personen als Ersatzpersonen nach, so dass die Einwanderungsplätze frei bleiben. Darum ist es fair, sich nicht an der Greencard-Lotterie zu beteiligen, wenn eine Versagung der Einwanderungserlaubnis absehbar ist. Das gilt besonders für Drogen nehmende Menschen und für Teilnehmer, die weder den geforderten Mindestschulabschluss erzielt noch eine Ausbildung abgeschlossen haben. Ob das Finanzierungskonzept den amerikanischen Botschaftsangehörigen überzeugt, lässt sich tatsächlich schwer vorhersagen. Spätestens sechs Monate nach dem Gespräch in der US-Botschaft muss eine Einreise in den USA erfolgen. Dabei braucht es sich noch nicht um die endgültige Übersiedlung nach Amerika zu handeln.

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