Weit mehr, als nur das Gelbe vom Ei ...
Das Hühnerei – ein Grundnahrungsmittel, das es in sich hat!
Achtung! Es gibt ihn tatsächlich! Jeden zweiten Freitag im Oktober ist WELT-EI-TAG! Wer hätte das gedacht. Wobei bei näherer Betrachtung dieses genialen Grundnahrungsmittels eine solche Ehrung durchaus ihre Berechtigung hat.
Viele Menschen – sprich Verbraucher – sind sich gar nicht bewusst, in wie vielen Gerichten Eier enthalten sind. Kuchen, manche Nudelsorten, Majo, Senf, Sauce Hollandaise, Hackfleischbällchen, Schokolade, Milcheis und viele andere leckere Sachen wären ohne Eier gar nicht existent! Und wie steht es mit einem rustikalen Katerfrühstück aus? Ohne Spiegel- oder Rühreier wäre ein solches für viele passionierte Eierlikörvernichter kaum vorstellbar! Grund genug also, um dem Hühnerei etwas Zeit und ein paar Worte zu widmen.
Der Welt-Ei-Tag – warum nicht?
Keine Ahnung, für was es noch keinen Welttag gibt? Autoreifen vielleicht? Oder Damenhandtaschen und Klappräder. Dem Hühnerei gebühren dagegen pro Jahr gleich zwei Tage! Vollkommen zu recht, denn das Ei spielt schon seit Menschen gedenken eine wichtige Rolle für unsere Ernährung. Auch Tierschutzorganisationen nehmen den Welt-Ei-Tag zum Anlass, auf die teilweise katastrophale Tierhaltung hinzuweisen, die mit der Profitgier vieler Geflügelbauern einhergeht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich hier sehr Vieles zum Guten gewandt – in anderen Ländern wird auf das Wohlergehen der Tiere buchstäblich einen feuchten Hühnerdreck gegeben.
Eier aus artgerechter Haltung – der Stempel auf der Schale gibt Auskunft
„BIO“ ist in den Köpfen der meisten Verbraucher echt klasse! „Light“ auch! Dass es sich bei beiden Wörtchen aber primär um Werbefallen handelt, ist den wenigsten bewusst. Bei Eiern geben die kleinen Stempel, ohne den kein frisches Ei in Deutschland auf den Ladentisch kommt, genauere Informationen.
Die Stempel beschreiben die Herkunft und aus welcher Haltung das Ei stammt.
Für die Verbraucher ist die erste Ziffer des Stempels die wichtigste. Hier erfährt man, wie die Tiere gehalten werden.
0 = Freilandhaltung mit Futter aus ökologischem Anbau
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung oder Kleingruppenhaltung (60 Tiere) in Legebatterien
Ein paar Fakten zum deutschen Eierkonsum:
• In Deutschland werden pro Jahr um die 11 Milliarden Eier produziert.
• 2 Milliarden werden davon exportiert.
• Es werden pro Kopf durchschnittlich 210 Eier pro Jahr verbraucht.
• 50 % davon in privaten Haushalten, 30 % in der Lebensmittelindustrie und circa 20 % von Großküchen und Bäckereien.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist – das Ei oder die Henne. Auch in Sachen Zubereitung sind keine Grenzen gesteckt. Bei der Königsdisziplin – das perfekte Kochen eines Frühstückseis – hilft ein guter Eierkocher immer! Ausführliche Eierkocher Testberichte auf eierkocher-test.net zeigen die Vielfalt auf, die mittlerweile bei diesen Küchengeräten herrscht.