Erziehung & Kinder
Das Unverwechselbare Verwechslungs-Syndrom der Wechseljahre
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Sogar schon bei jungen Politikern kann man das Unverwechselbare Verwechslungs-Syndrom laufend beobachten. Beängstigend daran ist, das diese schon vorzeitig in die Wechseljahre kommen. Das Unverwechselbare Verwechslung-Syndrom zeigt sich an ihren vielen Verkündungen, besonders vor der Wahl. Bei normalen Menschen gibt es das in diesem Alter noch nicht, dass diese laufend ihre Meinungen wechseln, am meisten wenn man verlangt, dass sie ihre Versprechungen einhalten sollen. All diese Meinunswechsel und Versprecherwechsel sind typisch für das Unverwechselbare Verwechslungs-Syndrom.
In meinem Alter kommt das Unverwechselbare Verwechslungs-Syndrom öfters vor. Monatelang hatte ich nicht mehr in den Spiegel geguckt, da konnte ich auch nicht merken, dass sich meine Haarfarbe gewechselt hat. Neulich guckte ich in den Spiegel, wen sehe ich da, natürlich den Herrn Kiesewetter, der sich herein geschlichen hatte.“ Guten Tag, Herr Kiesewetter, schönes Wetter heute!“ grüße ich, aber nur mein eigenes Spiegelbild. Ich musste schon mehrmals in den Spiegel gucken, um mich mit den gewechselten, schneeweißen Haaren, nicht zu verwechseln sondern mich zu erkennen, weil meine Gedanken sich laufend wechselten und sich gerade mit dem Klimawechsel befasst hatten.
Ich kann machen was ich will, ich verwechsele alles, am meisten meine vielen Autorennamen, anstelle mich mit dem Namen Buntnessel anzumelden, gab ich im Internetportal Verpackungswitz an:“ Ich bin der Weihnachtsmann von Vera Cruz“. Als ich das berichtigen wollte, mit meinem Autorennamen Buntnessel, da funktionierte dieser Name wieder nicht, der war nur bis gestern aktuell, den hatte ich noch Dreiundzwaniguhrneunundfünfzig, schnell vor Mitternacht, noch gewechselt, aber den Neuen nur auf einem Schmierzettel notiert. Dieser hatte sein Standort gewechselt. Nun ging die Sucherei danach los. Der war nämlich in meiner Hosentasche. Jedoch die Hose hatte ich auch gewechselt, diese wurde vom Wechselstrom angetrieben, in der Wäschetrommel geschleudert.
Vorgestern wollte ich einen spannenden Fernsehfilm angucken. Da fiel mir gerade noch ein, du hast doch deine Brille soeben gewechselt oder hatte ich diese wieder einmal mit der Bierflasche verwechselt, weil in mir zur Zeit in einer Minute, oft hundert Gedanken wechseln. Ich guckte im Kühlschrank, Gott sei dank! da stand die Bierflasche. Dabei hatte ich meine Brillensucherei vergessen. Ich guckte nochmals in den Kühlschrank, die Brille hatte ich nicht auf Eis gelegt. Ich klatschte mich an den Kopf und sagte mir: „Jetzt habe ich wohl schon eine Meise!“ Noch nicht zu Ende gesprochen, hatte ich an meine Brille geklatscht. Diese hatte ich auf. Wenn ich nicht gedacht hätte, ich habe eine Meise, hätte ich noch viele Stunden, nach meiner Brille hätten suchen müssen. Wer hätte das gedacht, was so ein Unverwechselbares Verwechslungs-Syndrom im Wechseljahralter mit einem Menschen alles macht.