das Zen in uns
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kenonitro

die Kunst in der Sprache der Natur zu denken

das Zen in uns

Der ZEN-Buddhismus ist eine sehr traditionelle Form die Einheit des Geistes mit seiner Umgebung zu erleben. Das schöne daran ist, dass es verschiedene Möglichkeiten der Meditation gibt . So zum Beispiel gilt die Arbeit an der Natur und das Betrachten der Natur genauso als Meditation wie auch die sitzende Meditation, in der man seinen Geist fokusiert und auf das Wesentliche reduziert. Doch ist es mir immer ein Anliegen gewesen die Physik oder die Abläufe hinter der Meditation zu verstehen. So ist aus meiner Sicht ein ganz wesentlicher Faktor der Meditation das Aufgeben des Denkens in Worten. Denn Worte ansich vermitteln schon falsche Vorstellung von der Realität. So z.B. vermittelt das Wort „Schwerelosigkeit“, dass ein Ort im Weltraum existiert an dem es keine Schwerkraft gäbe. Das ist natürlich Blödsinn, der Zustand der Schwerelosigkeit ergibt sich indem Fliehkräfte und Schwerkräfte sich gegenseitig aufheben. Es gibt im Kosmos keinen Ort an dem nicht auch Schwerkraft wirken würde, auch wenn diese minimal wäre. So ist es wichtig um in der Meditation das Wesentliche zu finden, zunächst die Sprache aufzugeben. Die Natur basiert auf ihrere eigenen Sprache, so sind Lichtwellen, akustische Wellen, Gerüche und elektrische Signale auf den Nervenleitbahnen die eigentliche pure und reine Information. Genauso zählen aber auch wie im Artikel „Die Sprache der Natur“ beschrieben Kommunikationsmittel der Natur auf atomarer und subatomarer Ebene dazu. Das Denken in Wörtern ist daher ein kryptischer Akt. Der Mensch hat sich die Sprache geschaffen um der puren reinen Information im Miteinander Ausdruck zu verleihen. Doch wichtig ist eben zu wissen, dass die Sprache fehlerhaft ist und daher die reine Information verfälscht. Sprache ist auch Ausdruck des Paradigmas in dem wir leben, daher stark beschränkt auf gesellschaftliche Normen. Sprache ist daher eine fehlerhafter Code. Diesen Code gilt es im ZEN hinter sich zu lassen und die wahre reine Information zu erfahren. Ist es geschafft nur auf diesen puren und reinen Informationen seinen Denkprozess aufzubauen wird der Moment der Erkenntnis nicht lange auf sich warten lassen. Bisherige Schranken werden fallen. Ein weiterer Vorteil des Denkens basierend auf der reinen puren Information ist ein enormer Fortschritt in der Reaktionsfähigkeit. Denn das Denken in Wörtern ist wie das Übersetzen in eine zweite Sprache, ich habe im Übersetzungsprozess der reinen Information hin in unser bekanntes Wortprofil einen Zeitverlust, der nicht unerheblich ist. Dieser Prozess kann in Extremsituationen zum sogenannten Black-Out führen, weil man für den Einzelfall kein stadardisiertes Übersetzungsmuster vorliegen hat. Sportarten im Hoch-Reaktionsbereich wie z.B. Fallschirmspringen, Kampfsportarten und Formel 1 sind Sportarten bei denen der Körper häufig aus sich heraus das Denken in Wörtern aufgibt, da er keine Zeit mehr dafür hat. Daher werden diese Sportarten durch den Betreiber häufig als befreiend empfunden. Dies beruht auf den oben erklärten Mechanismen. In diesem Sinne, denke nicht in Wörtern, nutze die direktere ursprüngliche Variante. Das Denken basierend auf den reinen und puren Informationscodecs der Natur gilt es wieder zu erlernen um das ZEN in uns zu erfahren. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man in der Meditation an nichts denken soll. Man soll eben nur wortfrei denken. Es ist einfacher als man denkt, viel Erfolg dabei.

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