Finanzen & Versicherungen
Depotempfehlungen - wichtige Tipps!
Die Kapitalmarktzinsen bewegen viele Menschen dazu, es einmal mit einem Depot als Anleger zu versuchen. Es kann auch sein, dass man schon Erfahrungen mit der eigenen Bank gemacht hat. Andererseits locken viele andere neuen Angebote besonders aus dem Internet und Onlinebereich mit Neuigkeiten, so dass eine Depotempfehlung durchaus sinnvoll sein kann. Man sollte allerdings darauf achten, immer einen objektiven Vergleich anzustellen. Weil es diverse Gebührenmodelle gibt, lohnt es sich also, erst einmal alles genau durchzulesen, wenn Angebote von Sparkassen oder Banken eingeholt werden. Auch Direktbanken, bzw. online Broker haben in den letzten Jahren stark aufgeholt.
Orientierung erhalten
Mit einem Depotvergleich bekommt man eine bessere Gegenüberstellung, wenn Vorteile und Nachteile, bzw. Gebühren gegenübergestellt werden. Nicht die Kosten allein sind ein ausschlaggebender Faktor für die Auswahl, denn bei der Depotempfehlung sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden.
Es werden immer unterschiedliche Schwerpunkte bei den Anlegern gelegt, wenn es zum Beispiel um die Brokerauswahl geht. So sollte man sich selbst analysieren und sich die Frage stellen, ob man nur manchmal Wertpapiere kaufen will und ob folglich die Kosten für das Depot im Vordergrund stehen oder ob man sämtliche Handelsmöglichkeiten ausschöpfen möchte.
Gibt es tatsächlich kostenlose Depots?
Anleger, die sich näher damit befassen, stoßen immer wieder auf Angebote für kostenlose Depots. So stellt sich also schnell die Frage, was es mit einem kostenlosen Depot tatsächlich auf sich hat. Normalerweise sollte ein Depot möglichst wenig, bzw. am besten gar nichts kosten.
Es ist aber trotzdem der Fall, dass jede Bank, auch alle online Banken Geld eintreiben müssen, was sie normalerweise durch die jährliche Depot-Verwaltungsgebühr tun. Manche hingegen verzichten im ersten Jahr auf diese Gebühren, andere wiederum machen andere ansprechende Angebote an die Kunden. Ein Depot ist also nur in den allerseltensten Fällen total kostenlos, bzw. ist es eine seltene Ausnahme, gar nichts dafür zu zahlen.
Investmentfonds als interessante Alternative
Viele Investment-Sparer richten den Fokus auf Institute, die komplett auf den Ausgabeaufschlag verzichten. Immerhin muss man normalerweise mit bis zu 6 % rechnen, die komplett berechnet werden, viele online Banken haben ihre Strategie allerdings mittlerweile geändert.
Checkliste beachten
Alle, die sich mit dem Wertpapiergeschäft auseinander setzten, wissen, dass man die Sache nicht aus dem Bauch heraus entscheiden sollte. Es stellt sich also die Frage, ob die Bank, bzw. das Institut für das Depot für den Test ein kostenloses Depot als Muster zur Verfügung stellt oder nicht. Es gilt, kurz zu erkunden, wie es mit dem außerbörslichen Handel aussieht, denn eventuell entspricht dieser nicht wirklich den eigenen Vorstellungen.
Der außerbörslichen Handel verursacht Kosten – diese sollten vorher abgefragt werden. Besteht auch die Möglichkeit, an Auslandsbörsen zu handeln? Wie sieht die Sache im Einzelnen aus? Am besten informiert sich der Anleger, ob Echtzeitkurse zur Verfügung gestellt werden und was diese kosten.
Die Depoteröffnung
Normalerweise kann ein Wertpapierdepot ganz einfach per Antrag eröffnet werden, so dass nur wenige Formalitäten und Dokumente beachtet werden müssen. D.h. also, dass ein Reisepass oder Personalausweis vorgelegt werden muss, denn ein Führerschein genügt nicht.
Keine Angst vor dem Depotübertrag
Ist man bereits stolzer Besitzer von einem Depot, kann dieses ganz einfach auf einen neuen Anbieter übertragen werden, wenn das Depot eröffnet wurde. Dafür entstehen keinerlei Gebühren. Löst man das alte Depot auf, können dadurch Kosten gespart werden, zudem bietet sich ein finanzieller lukrativer Vorteil daraus.
Tagesgeld Konto im Zusammenhang mit dem Depot
Ein Verrechnungsskonto, bzw. ein Tagesgeldkonto ist für jedes Depot grundsätzlich wichtig und muss vorhanden sein. D.h. also, dass die meisten online Broker für diese Variante relativ positiv gestimmt sind. Hat man auf dem Tagesgeldkonto Geld, wird darauf zumeist ein Bonus gewährt.
Steuerliche Vergünstigungen
Natürlich kann man keine Steuern ändern, es gibt aber Sparpotenzial, wenn man es richtig anstellt. Das bedeutet nämlich, dass normaler Weise 25 % an Abgeltungssteuer anfallen, die von der Bank an die Finanzbehörde abgeführt werden müssen. Trotzdem ist es möglich, einen Auftrag auf Freistellung zu aktivieren.