Auch der Garten am Hang hat seine Reize. Allerdings müssen Sie bei der Gestaltung einiges beachten.
Der Garten am Hang – das müssen Sie bei der Gartengestaltung beachten
Ein Garten am Hang kann unter Umständen schöner gestaltet werden, als der Garten in der Ebene, da mehr Gestaltungselemente eingebaut werden können. Wichtig bei der Gestaltung eines Hanggartens ist die Himmelsrichtung. Die sollten Sie nicht unterschätzen.
Der Garten am Hang – der Nordgarten
Der Hanggarten im Norden ist kühl und hat bei extremer Hangneigung kaum Sonne. Nur an sehr wenigen Sommertagen schafft es mittags die Sonne, den Nordgarten zu bescheinen. Ein Nordgarten bleibt deshalb meist feucht. Verzichten Sie also auf Brunnenspiele, einen Teich und einen Bachlauf. Am tiefsten Punkt des Hanggartens pflanzen Sie am besten Obstbäume. Mit wachsender Höhe folgen nun kleinere Bäume, Sträucher und ganz oben pflanzen Sie Stauden. Da bekanntlich warme Luft nach oben zieht, sammeln sich die Früh- und Spätfröste unten im Garten. Frostempfindliche Pflanzen und Bäume sollten Sie deshalb dort nicht anbauen.
Der Garten am Hang – der Südgarten
Dagegen wird der Südgarten am Hang bereits im Frühjahr von der Sonne verwöhnt. Sonnenverwöhnte Bäume sollten daher oben gepflanzt werden, während unterhalb der Bäume beispielsweise ein Gemüsegarten den Hanggarten bereichert. Gibt es genug Wasser? Dann könnte ein kleiner Bachlauf oder Teich den südlichen Hanggarten verschönern.
Der Garten am Hang – Ost- und Westgarten
Der Ost- und der Westgarten stellen nur Übergänge zu den Nord- und Südgärten dar. Während der Ostgarten besonders im Sommer morgens von der Sonne verwöhnt wird, muss der Westgarten bis abends auf die Sonne warten. Vor der ganz extremen Sommerhitze bleiben beide Gärten allerdings verschont.
Hanggarten nicht mit einer Hecke oder Mauer voneinander trennen
Verzichten Sie darauf, den Hanggarten oben mit einer Hecke oder Mauer vom unteren Gartenteil zu trennen. Damit würden Sie die Luftzirkulation von unten nach oben verhindern.