Umwelt & Natur
Der Herbst und andere Jahreszeiten – alles Ansichtssache!
Der Herbst ist aus Sicht von Naturliebhabern und Wanderfreunde eine wahrlich wunderschöne Jahreszeit. Die Luft duftet nach Erde und gefallenem Laub. Ein Spaziergang durch den Wald kommt einer farbenfrohen Vernissage mit unzähligen Meisterwerken nahe, wie sie nur Mutter Natur zeichnen kann. Gourmets freuen sich auf herbstliche Delikatessen wie Wild, neuer Wein, Kastanien und Zwiebelkuchen. Selbst die regnerischen Tage und garstiges Wetter bewirken, dass das Faulenzen auf dem Sofa gleich noch mal so entspannend ist. Spieleabende mit Freunden, selbst gemachter Flammkuchen, ein Gläschen Rotwein und einen guten Film – der Herbst hat durchaus schöne Seiten.
Der Herbst – der alljährliche Vorbote winterlicher Tristesse
Doch es geht auch anders! Wenn sich die Blätter der Bäume vom satten, lebendigen und kräftigen Grün in mattes, totes und dreckiges Braun verwandeln lassen viele Menschen den Kopf hängen. Der Herbst als Vorbote von dunklen und viel zu kurzen Tagen. Von fieser Kälte, viel zu vielen Klamotten und lästigem Eiskratzen auf Autoscheiben. Und dann diese muffelnden Laubberge, die nicht nur hässlich aussehen, sondern für Autofahrer und Fußgänger zur gefährlich rutschenden Angelegenheit werden können. Kleiner Tipp: Wer diesem Ärgernis bestmöglichst aus der Welt schaffen möchte (wenigstens bis zum nächsten Tag!), sollte sich einen Laubsauger zulegen. Laubsauger im Vergleichstest auf www.laubsauger-test.info. Vorbei die Zeit des Sonnenscheins, der illustren Grillabende und lässigem Flip-Flop-Geschlurfe. Ade Freibad! Tschüss Eisdiele. Auf Wiedersehen Open Air Konzerte. Ja, der Herbst könnte mit dem Winter gerne gemeinsam auf Weltreise gehen ... im Ruderboot Richtung Hawaii.
Wo immer nur die Sonne scheint, ist Wüste!
Genau! Klar hat der Herbst – wie übrigens jede Jahreszeit – seine Schatten- und Lichtseiten. Es kommt einfach darauf an, wie man die unvermeidliche Geschichte mit den wechselnden Jahreszeiten angeht. Wer gar keine Lust auf großartige Wetterschwankungen hat, soll am besten in die Wüste ziehen. Da scheint bekanntlich immer die Sonne. Dass ein gigantischer Sandkasten auf Dauer recht eintönig werden kann, sollte aber von vorne hinein klar sein. Wem dieser Schritt zu drastische ist, muss sich wohl oder übel mit wechselnden Wetterverhältnissen anfreunden. Und mal ehrlich ... wenn es im Sommer zu heiß ist, kommt doch auch immer Unmut auf. Der Winter hat natürlich zu viel Schnee, der Frühling zu viel Regen und der Herbst ... reden wir am besten gar nicht drüber! Der Trick ist es, sich von jeder Jahreszeit die Rosinen hinauszupicken. Nicht nur zu meckern, sondern die schönen Seiten der Jahreszeiten erkennen und sich diese vor Augen halten. So. Ich habe fertig! Und in diesem Sinne spann ich nun meinen Regenschirm auf, und mach mit dem bekannten Song von Frank Sinatra auf den Lippen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Herbstluft.