Der Hintergrund der Hypnose
Der Hintergrund der Hypnose und wird Hypnose verwendet?
Sie haben wahrscheinlich schon ein paar Filme gesehen oder Bücher gelesen, in denen eine Person hypnotisiert wird, um sich an Geschehnisse an einem Tatort zu erinnern, oder sogar mit Rauchen auf zu hören oder Gewicht zu verlieren. Zu einem gewissen Grad ist dies Fiktion, aber Hypnose ist tatsächlich ein wirksames Mittel gegen bestimmte Probleme, Hypnotherapie ist der Begriff der eine Behandlung mit Hypnose beschreibt.
Die Geschichte der Hypnose wird oft diskutiert, aber die meisten stimmen zu, dass eine Art der Hypnose bestanden hat, lange bevor begonnen wurde, die Geschichte nieder zu schreiben. Die Mystiker oder Mönche Indiens und anderer asiatischer Länder haben schon lange Meditation betrieben, um sich in Trance zu versetzen. Nach dieser Beobachtung begannen manche Ärzte, verschiedene Techniken heraus zu finden, um ihre Patienten in hypnoseartige Zustände zu versetzen, damit sie medizinische Behandlungen durchführen konnten.
Erst in den 1840ern begann ein schottischer Arzt den Begriff “Neurohypnose” zu beschreiben, die seine eigene Technik darstellte, die sich stark von anderen medizinischen Praktiken unterschied. Heutige Formen der Hypnose stammen von Braids Begriff ab. Er benutzte einen glänzenden Gegenstand, um die Aufmerksamkeit des Patienten zu erlangen, bis dieser sich in einem suggestiven Zustand befand. Braid vermutete, dass das konzentrierte Starren auf das glänzende Objekt das Nervensystem ermüdete, sodass man dadurch offen wird für Suggestionen.
Später im 19. Jahrhundert begannen einige namhafte Ärzte, unter anderem auch Siegmund Freud, Hypnose zu nutzen, um mentale Probleme zu beseitigen. In der Tat verdankt Sigmund Freud es dem Studium der Hypnose, dass er als Urvater der Psychoanalyse bezeichnet wird. Im ersten Weltkrieg fand Dr. Schultz heraus, dass Soldaten, die an posttraumatischen Symptomen litten, mit Hypnose beruhigt werden konnten und schneller wieder einsatzbereit waren.
Mit der Zeit wurde immer mehr angenommen, dass Hypnose keine Form von wachem Schlaf ist, sondern ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, bei dem man offener für Suggestionen ist. Generell kann man sagen, dass Hypnose das ganze Drumherum um die grundliegenden moralischen Vorstellungen und jene über das eigene Selbst umgeht und direkt die Wurzel eines Problems angreifen kann.
Während viele Leute verschiedene Behandlungsformen ausprobieren, nutzen andere Hypnose um eben jene zu verstärken oder erweitern.
Wofür wird Hypnose verwendet?
Das Ziel der Hypnose ist, das Wohlbefinden zu steigern
Hypnose ist eine Technik, die von vielen Therapeuten mit psychologischem Hintergrund genutzt wird, um in einer Trance suggestive Impulse zu geben. Dabei schläft der Behandelte nicht, sondern ist lediglich offener für diese Impulse.
Das Ziel der Hypnose ist, das Wohlbefinden zu steigern, zum Beispiel zur Gewichtsreduktion, oder der Aufgabe des Rauchens.
Niemand weiß wirklich genau wie Hypnose funktioniert. Die am weitesten verbreitete Theorie ist, dass man derart entspannt ist, dass einem keine willkürlichen Gedanken mehr kommen, sodass man sich sehr stark konzentrieren kann, wodurch man Botschaften direkt ans Unterbewusstsein senden kann, ohne abgelenkt zu werden.
Wer kann von Hypnose profitieren?
Kranke aller Art können bei physischen Krankheiten Schmerzlinderung und Entspannung erfahren, fast alle mentalen Krankheiten können mit Hypnose gelindert oder gar gänzlich geheilt werden.
Hypnose ist normalerweise nur ein Teil eines Behandlungsplans, wirkt nicht immer, ist nicht schädlich, da nicht-invasiv und sollte bei einem erfahrenen Hypnotherapeuten immer bis zu einem gewissen Grad erfolgreich sein. Je offener Sie sind, desto erfolgreicher.
Beliebte Fehlannahmen über Hypnose
Glauben Sie nicht alles, was Sie über Hypnose erfahren, besonders wenn es aus Hollywood kommt.
Der Hypnotherapeut hat keine völlige Kontrolle über Sie wie über eine Puppe. Wenn Ihr Unterbewusstsein par tout nicht will, wird es auch nicht, egal, was “es” ist.
Sie werden nicht entpersönlicht. Wenn etwas nicht Ihrem Charakter entspricht, ist es sehr schwer bis unmöglich, Sie zum Gegenteil zu machen. Ihr freier Wille bleibt erhalten.
Fast jeder kann hypnotisiert werden, nicht nur Willensschwache, man muss nur offen dafür sein.
Es ist höchst selten, dass sich ein Hypnotisierter im Nachhinein nicht an die Sitzung erinnert.
Es gibt keine belegten Fälle, bei denen jemand in Hypnosetrance “gefangen” blieb, es ist lediglich möglich, dass manche länger brauchen kann, um aus der Trance zurück zu kehren, weil der Hypmotisierte diesen Zustand der Entspannung nicht verlassen will.
Hypnose ist eine anerkannte Technik zur Verstärkung verschiedener Behandlungsarten. Wenn Sie sich für Hypnose entscheiden, sollten Sie sich Informationen zum Hintergrund Ihres Hypnotherapeuten besorgen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Versuchen Sie Selbsthypnose zur persönlichen Weiterentwicklung
Selbsthypnose und Meditation sind sehr ähnlich, da die Techniken zur Einleitung ähnlich bis gleich sind. Manche fragen sich, ob Selbsthypnose überhaupt möglich ist, dabei gibt es eine ganze Schule die besagt, jede Form der Hypnose sei Selbsthypnose, nur eben unter Anleitung. Gute Erfolgschancen sich in Trance zu versetzen haben Sie auch mit Audioaufnahmen von Hypnoseinduktion.
Warum Selbsthypnose?
Es gibt verschiedene Gründe, die einen dazu bewegn können, sich selbst hypnotisieren zu wollen. Vielleicht ist Ihnen die Vorstellung unangenehm, jemanden zu treffen und mit dieser Person über Ihr Problem zu sprechen, oder Sie haben finanzielle Probleme oder Bedenken ob des Erfolgs.
Es gibt verschiedene Websites, die sich mit verschiedenen Themen der Selbsthypnose befassen, Sie müssen sich nur umsehen. Probieren Sie es einfach aus, es kann nichts schief gehen. Zum Anfang empfehlen sich als Vorbereitetung die diversen Materialien aus dem Internet.
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