So wie du denkst so bist du!
Der Mensch ist was er denkt!
Ein alter abgedroschener Satz.
Doch heute Morgen, als ich wie immer meinen neuen Tag begrüßte, kam mir auf einmal der Lichtblick.
Der Mensch ist, was er denkt.
Was denken wir Menschen?
- alle sind böse
- es geht nur ums Geld verdienen
- jeder will mich abzocken
- alle Männer und Frauen sind (doof) wie auch immer
- der Staat betrügt uns
- der Nachbar will mir böses
die Liste könnte ich endlos weiter führen. Doch was passiert?
Indem ich so denke, kreire ich meine Welt, das geht noch weiter, ich bin auch so wie ich denke. Meine Großmutter sagte immer:
"Nur schlechte Menschen können schlecht denken"!
Also sollten wir uns erst selbst an die Nase fassen und uns fragen, wie denke ich:
- über meinen Partner
- über meine Kinder
- über meine Verwandten
- meine Nachbarn
- über meine Arbeit
- über, über, über.........und so bin ich.
Ist doch logisch, wie komme ich auf den Gedanken daß mich einer betrügt, doch nur wenn ich so etwas denken kann. Wenn der Betrug in meinem Hinterkopf existiert. Das Beste ist noch, wenn sich so etwas denke, dann kommt die Angst, daß mich jemand betrügt, dann habe ich schon verloren.
Denn die Angst hat folgendes:
- sie will immer bestätigt werden
- sie vermeht sich rasend schnell
- sie ist eine Illusion
Also wenn ich denke, bin ich. Wie ich denke, so bin ich auch und dann kreire ich die Ängste.
Sie will ständig Bestätigung und das Leben verläuft so, daß sie auch bestätigt wird.
Habe ich Angst vor dem Betrügen, komme ich in Verbindung mit Betügern und werde betrogen!
Habe ich Angst vor der Armut, werde ich irgendwann arm sein!
Habe ich Angst vor Hilflosigkeit, werde ich irgendwann hilflos sein.
Habe ich Angst vor Hunden, kommen alle Hunde zu mir.
Habe ich Angst vor........
Das was ich denke bin ich, also denkt mal über eure Gedanken nach. Was denke ich so den ganzen Tag.
Kein Mensch hat nur schlechte Seiten und kein Mensch hat nur gute Seiten.
Doch meine Gedanken sind wie eine durchsichtige Käseglocke, die einen Menschen das tun lassen, was er vielleicht gar nicht möchte.
Ich weiß noch als ich 4 Jahre alt war und ich eine neue Strumpfhose an hatte. Meine Mutter die mich ermahnte: "Fall ja nicht hin, die Strumpfhose ist neu!"
Indem sie dachte und es noch ausgesprochen hatte, "sie fällt hin", bin ich auch gleich in den ersten 10 Minuten hingefallen und hatte ein riesen Loch am Knie. Dann dachte meine Mutter nichts mehr, denn es ist ja schon passiert, somit bin den ganzen Tag nicht mehr hingefallen.
In diesem kleinen Beispiel erkennen wir die gedankliche Käseglocke. Sie hat mich umstülpt und musste das tun was sie sich dachte.
Na ja jetzt war ich klein und noch leicht beeinflussbar. Unterschätzt dies nicht, denn wir haben viele Käseglocken, von allen möglichen Menschen.
Da greift sich der Gedanke auf "du bist nicht was du denkst", sondern du bist das was die anderen von dir denken.
Nein, ich bin das, was ich denke, denn ich muß eine gewisse Resonaz zu dem Gedanken haben, was die anderen von mir denken.
Wäre ich nicht abhänging von meiner Mutter gewesen, und hätte ich sie nicht geliebt, und wäre es nicht mein Bestreben gewesen sie zu erfreuen indem daß ich aufpasste, (was im übrigens alle Kinder machen) dann wäre auch nichts passiert.
Also Fazit:
Wenn ich nicht weiß, warum mir etwas passiert, ist der Grund immer eine Resonaz dazu, es ist immer ein Gedanke der in mir schlummert und den ich vielleicht nicht wahr haben will, vielleicht mein blinder Fleck.
Also bin ich das, was ich denke und ich bin die Summe meiner Gedanken. Bis heute.