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Der tabellarischer Lebenlauf
Bei nahezu jeder Bewerbung spielt der tabellarische Lebenslauf eine tragende Rolle. Ohne ihn kann ein Personalchef oder Mitarbeiter des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt, sich kein exaktes Bild über die berufliche und schulische Laufbahn eines Bewerbers machen. Es gibt verschiedene Stimmen, welche dem Lebenslauf eine höhere Bedeutung als dem Anschreiben als Entscheidungskriterium zugestehen. Doch was macht einen guten Lebenslauf aus, wie strukturiert man ihn? Derartige Fragen soll dieser Artikel beantworten.
Persönliche Daten
Den Anfang machen die persönlichen Daten, also Angaben zur Person, Adresse, Familienstand sowie Anzahl der Kinder (wenn Vorhanden). Wichtig ist, eine korrekte und vollstände Anschrift zu nennen. Bedenken Sie, dass evt. Antwortschreiben dort hin gesendet werden. Es wäre mehr als ärgerlich wenn diese nicht ankommen, oder erst verspätet.
Angaben zur beruflichen Laufbahn
Der Lebenslauf selbst beginnt mit den Daten zur beruflichen Laufbahn, auch genannt dem beruflichen Werdegang. Hier beginnt man mit der aktuellen Arbeitsstelle und sortiert dann chronologisch abwärts die Meilensteine der eigenen Karriere. Die erste Arbeitsstelle folgt dann als letzte Angabe. Durch diese Sortierung wird es dem Empfänger sehr einfach gemacht, sich den aktuellen beruflichen Stand vor Augen zu führen.
Angaben zur schulischen Laufbahn
Weiter geht es dann mit den Eckdaten zur schulischen Laufbahn. Umstritten ist, welche Angaben zu machen sind. Manche Empfehlungen lauten, dass hier selbst Besuche der Grundschule sowie der Ort dieser Schulen zu erfasen sind. Andere Stimmen favorisieren eher eine Beschränkung auf den höchsten erworbenen Schulabschluss sowie Angaben zu einem Studium, insofern das zutrifft.
Die Angaben zu Grundschulbesuchen sowie anderen weiterführenden Schulen sind eigentlich überflüssig, da ein Abitur in Deutschland bereits impliziert, dass die Schulstufen darunter erfolgreich absolviert wurden.
Sollten die Noten auf dem Abiturzeugnis nicht für Sie sprechen, können Sie sogar überlegen nur detailierte Angaben zum Studium zu machen. Auch dies impliziert, dass ein Abitur oder Fachabitur erworben wurde. Der Verzicht auf die Angaben zur Ausbildung ermöglichen es dezent auf eine Zustellung der vermeindlich schlechteren Zeugnisse zu verzichten.
Zusätzliche Angaben
Zusätzliche Angaben wie Hobbies, Interessen und Kenntnisse sollten immer auf Relevanz zur ausgeschriebenen Stelle geprüft werden. Speziell Hobbies und Interessen sollten dort nur auftauchen wenn ein fachlicher Bezug gegeben ist. Einzige Ausnahme sind Aktivitäten die einen Gegenpol zur Tätigkeit darstellen. Dies wirft ein gutes Licht auf Sie, da es von einem ausgeglichenen Lebensstil zeugt. Das ist überaus positiv für die Lebensqualität und damit auch für ihre Eignung als Mitarbeiter. Natürlich ist eine ausgeglichene Persönlichkeit immer gern gesehen.