Dezentrale Stromerzeugung ist die Zukunft
Dezentrale Stromerzeugung ist die Zukunft
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Effiziente Kleinwindanlagen sind die Alternative

Dezentrale Stromerzeugung ist die Zukunft

Auch bei uns befinden sie sich auf dem Vormarsch, kleine Windkraftanlagen für den privaten Gebrauch. Allerdings stehen die Hersteller hier unter einer großen Herausforderung. Zum Einen ist die Stromproduktion auch bei geringen Windgeschwindigkeiten zu gewährleisten, zum Anderen ist die Geräuschkulisse der sich im Einsatz befindlichen Windkraftanlagen auf ein Minimum zu reduzieren. Nur so kann die Akzeptanz derartiger Anlagen wesentlich erhöht werden. Alle namhaften Hersteller und Entwickler derartiger Windkraftanlagen arbeiten mit Hochdruck an der ständigen Weiterentwicklung.
Effiziente, zur Verfügung stehende Kleinwindkraftanlage erzeugen bereits bei einer geringen Luftströmung von etwa 14 m/s rund 500 Watt Stromleistung. Das ist etwa soviel wie im Durchschnitt ein Einfamilienhaus benötigt. Moderne und leistungsfähige Kleinwindkraftanlagen sind in der Regel mit einem Rotor von etwa einem Meter ausgestattet. Vielfach sind anstelle eines horizontalen Rotors mittlerweile auch vertikale Rotoren im Einsatz. Diese Variante hat den Vorteil, dass der Schattenwurf wesentliche geringer ist.


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Die Gesamtkonstruktion der Kleinwindanlagen soll wenig Verschleißteile und nach Möglichkeit kein aufwändiges und kompliziertes Getriebe enthalten. Damit sind sie relativ wartungsarm und sehr langlebig. Der wesentliche Punkt ist aber der möglichst geräuscharme Betrieb der Anlage. Nur wenn im Umfeld des Aufstellungspunktes kein Disput und kein Ärger entsteht, wird der Betreiber Freude an seiner Stromerzeugung haben. Abstände, Bauvorschriften und sonstige Regelungen sollten daher genau beachtet werden.


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Kleinwindanlagen können entweder auf einem Mast oder direkt auf dem First eines Hausdaches installiert werden. Der Windgenerator wandelt die Bewegungsenergie des Windes effizient in elektrische Energie um. Kleinwindanlagen sind in den verschiedensten Preisklassen erhältlich. Anlagen mit einer Nennleistung von 500 Watt sind schon ab etwa 600 Euro zu haben. In der Regel kann man jedoch in der Bandbreite von etwa 800 bis 4000 Euro pro installiertes Kilowatt leistungsstarke Kleinwindanlagen erhalten.
An der Entwicklung von besonders geräuscharmen Windrädern arbeitet auch die TU Cottbus. Ein besonders ausgebildeter Spiralflügel soll in Kombination mit einem Sonnenkollektor auch bei den unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen eine gute Energieversorgung sicherstellen. Bereits bei einer Windgeschwindigkeit von 5 –6 m/s werden 600 bis 700 Watt Strom erzeugt.
 

Während von Photovoltaikanlagen bei sehr schlechtem Wetter und bei Dunkelheit kein, bzw. nur sehr wenig Strom erzeugt wird, erzeugen die Kleinwindanlagen bei relativ geringen Luftbewegungen nahezu ständig die erforderliche Energie. Sollte der erzeugte Strom den Eigenverbrauch übersteigen, kann er, genau wie zum Beispiel bei Photovoltaikanlagen, in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.