Für eine gute Fotografie ist auch immer genügend Licht notwendig – ob Sie nun digital oder analog arbeiten.
Die Belichtung – Kombination aus Blende und Verschlusszeit
Die exakte Menge an Licht, die für eine erfolgreiche Aufnahme gebraucht wird, bezeichnet man als Belichtung. Einige Motive sind heller als andere, also entscheidet die Kamera, wie viel Licht auf den Film oder Bildsensor treffen soll. Zu wenig Licht lässt das Bild zu dunkel erscheinen, zu viel Licht bleicht es aus.
Damit die Kamera die Lichtmenge bestimmen und begrenzen kann, wirken Blende und Verschlusszeit zusammen. Stellen Sie sich vor, Sie würden ein Gefäß mit Wasser füllen. Wenn Sie den Hahn nur ein wenig aufdrehen, tröpfelt das Wasser heraus (kleine Blende), und es dauert lange, bis das Gefäß voll ist (lange Verschlusszeit). Wenn Sie den Hahn weit aufdrehen, füllt sich das Gefäß schneller (kurze Verschlusszeit). Wie weit Sie den Hahn aufdrehen legt fest, wann das Gefäß voll ist. Dasselbe gilt für die Blende und Verschlusszeit: Sie lassen sich nicht unabhängig voneinander kontrollieren.
Die Blende bestimmen
Die Anzahl der Blendenschritte ist abhängig vom Objektiv. Manche lassen sich weiter öffnen als andere, wieder andere lassen sich besonders weit schließen. Die Blendengröße wird in f-Schritten gemessen, was für Bruchteile der Brennweite steht. Blende 2 oder f/2 bedeutet also, dass der Durchmesser der Blende die Hälfte der Brennweite beträgt und die Blende 4 ein Viertel. Verwirrender Weise ist daher die Blende 4 eine kleinere Blende als Blende 2. Deshalb entspricht Blende 2 viermal so viel Licht wie Blende 4.
Die Verschlusszeit messen
Die Verschlusszeiten werden in Sekundenbruchteilen angegeben. Eine Belichtung von 1/125 Sek. Ist doppelt so lang wie die mit 1/250 Sek. Die Belichtung kann auch Minuten oder gar Stunden dauern, je nach Kameratyp.
Experimente mit Blende und Verschlusszeit
Experimentieren Sie mit verschiedenen Blenden und Verschlusszeiten und Sie werden spannende Bildergebnisse erzielen. Damit die tollen Bilder optimal in Szene gesetzt werden, empfehlen wir Ihnen die Fotos in einem Fotobuch zu verewigen. So können Sie sich Ihre Bilder immer wieder anschauen und haben lange etwas von Ihrer experimentellen Arbeit. Weitere Tipps für die Wahl der Blende und allgemeine Praxistipps für die Fotografie finden Sie auf unserem Blog.
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