Erziehung & Kinder
Die besondere Kunst eines Flohzirkusdirektors
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Mikrotechnische Dressurwunder
So einen Flohdirektor sieht sehr attraktiv aus in seinem roten Anzug, der mit goldenen Litzen verziert ist. Jedoch seine Arbeit ist alles andere, als attrativ. Es gibt nichts Mühseligeres, als ein Seil um den Leib eines Flohes zu spannen, ohne diesen zu zerquetschen. Denn dieser ist nicht viel grösser als ein Punkt. Diese Arbeit geschieht mit Hilfe einer Lupe. An das „Seil“ wird ein zweispanniger goldener Wagen gekettet, der an die Römerzeit erinnert. Das Gewicht des Wagens ist viel hunderfacher schwerer als des Flohes. Der muss ja über Riesenkräfte verfügen, um diesen ins Rollen zu bringen. Man kann sich gar nicht ausdenken mit was für einer Technik, der Zirkusdirektor den Floh dressiert. Ich könnte mir vorstellen, dass er dazu winzige Bluttröpfchens benutzt, den Floh von einem zum anderen lockt. Später nimmt er ein Pipette mit einem Blutröpfchen, hält diese dem Floh vor und der Floh läuft dieser hinterher. Im nächsten Akt muss der Floh in einer kleinen runden Zirkusarena mehrmals den Wagen im Kreise fahren. Dabei macht dieser nicht einmal eine kleine Pause.
Zum Flohzirkus gehört auch ein Karussell
Im nächsten Akt wird das Seil des Flohes an ein Karussell gespannt. Wieder muss der Floh in der Zirkusarena im Kreise herum laufen, damit sich das Karussell immer dazu dreht. Die Herstellung dieser Flohgeräte ist eine Filigranarbeit. Besonders die Räder müssen sich leicht drehen, noch besser wie geschmiert. Das sind schon kleine Kustwerke der Mikrotechnik, die der Direktor des Flohzirkuses gestaltet.