Die staatliche Förderung von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen macht erneuerbare Energien auch für private Haushalte interessant.
Die Förderung erneuerbarer Energien – Alle Zuschüsse und Kredite für Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen
Mit einer Wärmepumpe können unter Idealbedingungen ca. 75 % der benötigten Energie für Heizung und Warmwasser eines Einfamilienhauses erzeugt werden. Entscheidet man sich zusätzlich für die Installation einer Photovoltaikanlage, kann man von der Einspeisevergütung optimal profitieren, da durch die Wärmepumpe ein hoher Energieüberschuss entsteht.
Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen sind eine kostspielige Anschaffung, keine Frage. Eine Anschaffung, die sich jedoch über die Jahre amortisiert. Dies gilt als insbesondere in Zeiten steigender Gas- und Ölpreise. Durch das Erneuerbare Energien Gesetz und insbesondere die Einspeisevergütung kann mit erneuerbaren Energien sogar ein Gewinn erzeugt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, günstige Kredite für den Kauf von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen zu erhalten.
Die direkte Förderung erneuerbarer Energien durch den Staat
Die staatliche Wärmepumpen Förderung und Photovoltaik Förderung fällt unterschiedlich aus und wird anhand verschiedener Kriterien wie beispielsweise Aufstellungsort, Größe, Art der Anlage etc. Ermittelt. Die Förderung für die Wärmepumpe kann jedoch bis zu 2400 € betragen, was bereits fast ein Viertel der Anschaffungskosten ausmacht. Auf der Internetseite des BAFA kann man sich über die aktuelle Förderung erneuerbarer Energien informieren.
Die Einspeisevergütung, interessante Förderung für Photovoltaikanlagen
Die Errichtung einer Fotovoltaikanlage wird erst durch die Einspeisevergütung interessant. Wird der komplette, durch Solarenergie erzeugte Strom, in das Energienetz eingespeist und der eigene Strom von einem Energieversorger bezogen, ergibt sich ein Gewinn, da die Einspeisevergütung mit derzeit bis zu 32,88 Cent pro kWh, je nach Fotovoltaikanlage, höher liegt, als der übliche Strompreis. Der Gewinn kann je nach Stromtarif durchaus 10 Cent pro kWh betragen. Finanziell interessant wird die Fotovoltaikanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe. Wird für die Versorgung des eigenen Haushaltes nur noch sehr wenig Strom benötigt, fällt der Gewinn durch die Einspeisung ins Stromnetz natürlich entsprechend größer aus.
Günstige Finanzierung erneuerbarer Energien
Der DKB Kredit ist eine indirekte Förderung erneuerbarer Energien. Wer sich dazu entscheidet, eine Fotovoltaikanlage, solarthermische Anlage, Wärmepumpe oder Pelletheizung anzuschaffen, erhält einen Kredit zwischen 5.000 und 60.000 €. Das Besondere des DKB Kredites ist, dass kein Eigenkapital erforderlich ist und eine Zinsbindung über die gesamte Laufzeit besteht. Die Laufzeit des Kredites kann flexibel zwischen einem und 18 Jahren gewählt werden. Der effektive Zins beträgt je nach Laufzeit 3,99-5,2 %. Der Energiekredit kann außerdem jederzeit getilgt werden, wodurch sich die Laufzeit verkürzt. Den DKB Kredit für erneuerbare Energien kann man ganz einfach über seine Hausbank beantragen.
Eine weitere Förderermöglichkeit für Photovoltaikanlagen ist der Kredit der Umweltbank. Die Bedingung für einen Kredit bei der Umweltbank ist, dass die Fotovoltaikanlage ihren Strom ins Netz eingespeist. Der Kredit der Umweltbank ist ebenfalls sehr günstig, die Zinsen betragen für die ersten zehn Jahre 4,26-4,79 %. Die Kredithöhe beträgt maximal 100.000 €, Eigenkapital ist ebenfalls nicht erforderlich. Die Laufzeit beträgt allerdings mindestens 10 Jahre, höchstens 18 Jahre.
Angela Michel