Erziehung & Kinder
Die fünf besten Tipps gegen Schulstress
Gute Noten erhöhen die Chancen auf den begehrten Ausbildungsplatz. Sie beweisen Außenstehenden, dass man über Intelligenz verfügt. Viel wichtiger jedoch ist, dass sich positive Lernergebnisse auch auf das Selbstbewusstsein und die eigene Entwicklung auswirken. Viele Schüler kennen diese Fakten und fühlen sich gleich von mehreren Seiten unter Druck gesetzt. In der Folge entstehen Versagensängste, die die Aufnahmefähigkeit und die Konzentration negativ beeinflussen. Nicht selten kommt es in der Klassenarbeit oder der mündlichen Leistungskontrolle zum Blackout. Nachfolgende Tipps sollen dazu dienen, den Schulstress zu reduzieren. Allerdings gelingt ihre Umsetzung nicht unbedingt an einem Tag.
1. Zeitlichen Druck vermeiden
Um den Schulstress zu reduzieren, sollte man darauf bedacht sein, keinen zeitlichen Druck entstehen zu lassen. Dies gilt sowohl für den morgendlichen Weg zur Schule als auch für das Lernen für die Klassenarbeit. Nicht zuletzt sollte der eventuellen Versetzungsgefahr so früh wie möglich entgegengewirkt werden. Zeitliche Puffer ermöglichen es, nach unterschiedlichen Lösungen für Probleme zu suchen und sie in Ruhe umzusetzen. Um die Planung möglichst effizient zu gestalten, sollte diese auf jeden Fall verschriftlich werden. Moderne Technologien, wie der Kalender im Smartphone oder auch das klassische Notizbuch bieten sich an
2. Verbündete suchen
Wer seine Probleme allein in Angriff nehmen will, scheitert oft kläglich. Einzelgänger kämpfen meist verbissen an der Umsetzung ihres Ziels. Dabei verkrampfen sie innerlich, die Stresshormone werden aktiviert. Lockerer bleibt man, wenn man in der Gruppe arbeitet. Zudem profitiert man vom gegenseitigen Wissen. Lösungen lassen sich schneller herbeiführen. Erster Ansprechpartner kann ein guter Freund sein. Vielleicht belasten ihn ähnliche Sorgen. Dann kann man mit vereinten Kräften lernen. Dabei entstehen eine Menge nützlicher Ideen.
3. Hilfe bei Erwachsenen suchen
Wenngleich Erwachsene anscheinend von den Problemen der Schüler so gar nichts verstehen, können sie eine gute Hilfe bei der Bewältigung von Problemen sein. Wichtig ist allerdings, dass man die Eltern oder Lehrer gezielt auf die aktuelle Belastung anspricht. Sie können schließlich nicht wissen, welche Sorgen gerade den Schulstress auslösen. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass auch Erwachsene unter Stress leiden. Am besten ist es, sie in einem ruhigen Moment anzusprechen und um ein ausführliches Gespräch zu bitten. Dann können Sie sich ganz auf ihr Gegenüber einstellen.
4. Nachhilfe in Anspruch nehmen
Besteht die Notwendigkeit, die schulischen Leistungen zu verbessern, sollte die Nachhilfe in Anspruch genommen werden. Bei professionellen Nachhilfeeinrichtungen wie Schulfit in München nehmen sich Pädagogen die Zeit, sich auf jeden Schüler individuell einzustellen und das Wissen verständlich zu vermitteln. Je frühzeitiger man sich bei bestehenden Problemen an einen entsprechenden Anbieter wendet, desto schneller sind die Wissenslücken geschlossen. Es muss sich niemand schämen, eine Nachhilfeeinrichtung aufzusuchen. Man trifft auf Gleichgesinnte. Hilfe und gegenseitige Rücksichtnahme zählen dort zu den obersten Geboten.
5. Locker bleiben und Auszeiten beanspruchen
Wer sich ständig selbst unter Druck setzt, wird im Laufe der Zeit bemerken, dass neben der Nervosität und der Unsicherheit auch diverse körperliche Beschwerden auftreten. Dies liegt unter anderem daran, dass das Stress das Immunsystem schwächt. Aber auch muskuläre Verspannungen lösen Schmerzen im Kopf, im Nacken und Rücken sowie Unwohlsein aus. Um in der Schule fit zu sein, muss man sich regelmäßige Auszeiten vom Lernen gönnen. Bewegung baut den Stress ab, aber auch Gespräche mit Freunden machen den Kopf frei. Natürlich ist es auch möglich, einfach mal gar nichts zu unternehmen und abzuschalten. Das Erlernen einer Entspannungsmethode kann dabei hilfreich sein.
Locker zu bleiben ist auch wichtig, wenn die beschriebenen Methoden zum Stressabbau anfangs nur wenig Wirkung zeigen. Der Organismus muss sich auf die neuen Anforderungen und Lebensgewohnheiten erst einstellen. Mit der Zeit fällt es leichter, früh aufzustehen, Hilfe anzunehmen und Probleme offen anzusprechen. Gleichzeitig lernt man, tatsächlich zu entspannen. Man sollte sich stets darüber bewusst sein, dass Zensuren wichtig sind, aber eben nicht das Wichtigste im Leben. Wer das Lernen lockerer angeht, begreift schneller und lernt effektiver. Auch Lockerheit ist übrigens eine Eigenschaft, die sich erlernen lässt.
Möglichkeiten zum Abbau von Schulstress gibt es also viele. Man könnte die Liste unendlich erweitern. Zu den wichtigsten Regeln zählen ein gutes Zeitmanagement, das angebrachtes Vertrauen in Freunde und Erwachsene, die rechtzeitige Annahme von Hilfe sowie das Einplanen von Entspannungsphasen. Je weniger Stress beim Lernen aufkommt, desto mehr Freude macht es.