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Reisen

Die gesundheitlichen Belastungen beim Langstreckenflug – Info und Tipps

Das Ziel eines Langstreckenfluges ist natürlich sehr lohnend. Australien, Palau oder Argentinien könnten ein paar der Urlaubsdestinationen sein, die mit einer sehr langen Flugzeit einhergehen. Eine lange Flugzeit hat wiederum ziemlich unschöne Nebenwirkungen. Hier ein paar Beispiele und wie sich diese aus der Welt schaffen lassen.

Die gesundheitlichen Belastungen beim Langstreckenflug – Info und Tipps
Die gesundheitlichen Belastungen beim Langstreckenflug – Info und Tipps

Kalt, eng und unbequem – das Zwiebelprinzip und drei kleine Helferlein

Gegen den doch recht überschaubaren Freiraum in der Economyclass lässt sich nichts machen. Doch wer bequeme Kleidung trägt, hat schon mal gute Karten. Am besten lässt sich das sogenannte Zwiebelprinzip anwenden, da im Handgepäck sehr wenig Platz ist. Warme Socken, eine kuschlige Überzieh-Jacke und Baumwollschal lassen sich schließlich ausziehen, sollte einem zu warm werden. Der Schal lässt sich zudem ganz einfach zu einer leichten Decke umwandeln. Unabdingbar für einen guten Schlaf beim Langstreckenflug sind Schlafmaske, Ohrenstöpsel und Nackenkissen. Wer noch kein Nackenkissen hat, sollte sich vor dem Kauf informieren auf nacken-stuetzkissen.com informieren.
 

Ein Langstreckenflug geht an die Substanz ...

... und das gleich an mehreren Fronten. Hier die Hauptgründe und ein paar Tipps:

  1. 10 % niedrigere Luftfeuchtigkeit in der Kabine. Mindestens ein Viertel Liter Flüssigkeit (kein Alkohol und/oder Kaffee) pro Flugstunde trinken. Bei ausgetrockneten Schleimhäuten hilft Meerwasserspray für die Nase oder ein feuchtes Taschentuch, das über Mund und Nase gelegt werden kann.
  2. Der steigende Luftdruck bei der Landung schlägt buchstäblich auf die Ohren. Kaugummi kauen, den Unterkiefer hin und her bewegen und / oder leicht gegen die zugehaltene Nase ausatmen, stellen im Mittelohr den Druckausgleich her.
  3. In den Beinvenen kann sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) entwickeln, dass losgelöst zum Verschluss von Blutgefäßen in der Lunge führen könnte. Hier hilft es, viel zu trinken, sich zu bewegen sowie spezielle Kompressionsstrümpfe zu tragen.
  4. 15 % aller Deutschen leiden Flugangst. Um sich von dieser Phobie zu befreien, muss auf professionelle Hilfe zurückgegriffen werden. Während des Fluges hilft es, beispielsweise viel zu schlafen und gegebenenfalls auf Beruhigungsmittel zurückzugreifen.
  5. Der Jetlag. Mit langen Flügen kommt notgedrungen eine ordentliche Zeitverschiebung, die den Biorhythmus total aus dem Takt bringt. Am besten man versucht sich so schnell wie möglich an den Rhythmus vor Ort anzupassen – komme, was wolle.