Religion
Die Konfirmation – der Schritt ins kirchliche Erwachsenenalter
Als Patenonkel habe ich mich diesem Thema auseinandersetzen dürfen. Der eine und wichtigste Grund hierfür ist meine süße Teenienichte, die nächsten Jahr konfirmiert wird. Der andere Grund ist schlicht und einfach – ich bin nicht getauft und habe mit Religion und Kirche recht wenig am Hut. Nun gut, mein Opa hatte mich wohl damals als treuer Christ eben mal Blitzgetauft. Das fand ich wohl ganz witzig, da wir in ein großes Haus gegangen sind und dort bekam ich dann ´nen ganz trockenen Keks. So, oder so ähnlich berichtete ich das Erlebte als Sechsjähriger meiner Mutter.
Da ich mich also noch nie so richtig mit dem Thema Konfirmation befasst habe, hielt ich es für angemessen mich aus bevorstehendem Anlass ein wenig einzulesen. Schon nach kürzester Zeit wurde mir klar, dass es hier einiges zu lernen gibt. Hier ein paar zusammengefasste Grundkenntnisse für all jene, die sich ein einer ähnlichen Situation befinden ...
Konfirmation und Firmung – Achtung Fettnäpfchengefahr!
Firmung ist katholisch und Konfirmation ist evangelisch. Das ist dann wohl der maßgebendste Unterschied der beiden Festlichkeiten. Und das war‘s im Grunde auch schon. Sicherlich bin ich mit dieser Aussage bei beiden Glaubensgemeinden in eine nicht unerhebliche Anzahl Fettnäpfchen getreten, aber für religiöse Kleingeister wie meine Wenigkeit reicht diese Unterscheidung vollkommen. Auf Wikipedia finden sich schier unzählige und detaillierte Infos rund um diese Thematik. Das Wort Konfirmation leitet sich übrigens aus dem Lateinischen ab und bedeutet so viel wie „Befestigung“ oder „Bestärkung“.
Was ist denn der Anlass einer Konfirmation?
Bei der Konfirmation werden im Wesentlichen vier Ereignisse zelebriert:
- Sie symbolisiert den Übertritt des Jugendlichen in das kirchliche Erwachsenenalter. Man wird also zu einem mündigen Kirchenmitglied.
- Der Konfirmand bestätigt persönlich seine Taufe und sagt ganz bewusst Ja zu seinem Glauben.
- Mit der Konfirmation wird der kirchliche Unterricht abgeschlossen.
- Der nun konfirmierte Gläubige darf beim Abendmal teilnehmen.
Mit welchem Alter wird konfirmiert?
Die Konfirmation wird hierzulande in der Regel im Alter von 14 Jahren durchgeführt. Die Schweizer sind etwas praktischer veranlagt und konfirmieren zwischen dem 15. und dem 16. Lebensjahr, da in dieser Periode auch das Ende der weltlichen Schulzeit ansteht und so zusätzlich den Übertritt ins Erwachsenenalter markiert.
Ach ja ... warum freuen sich denn so viele junge Menschen darauf?
Man wir reichlich beschenkt und es wird reichlich gefeiert! Konfirmationskleider sind meist in Schwarz gehalten und sind sehr elegant. Die schönsten Konfirmationskleider auf konfirmationskleider.info oder bei Amazon passen da natürlich ideal.