Die polnische adlige Familie Ambroch, Wappen Odrowąż.
Die polnische adlige Familie Ambroch, Wappen Odrowąż.
Die polnische adlige Familie Ambroch, Wappen Odrowąż.
Ambroch, Wappen Odrowąż, genannt Ambrok, geadelt im Jahre 1673, lebten im Fürstentum Litauen und Livland. Unterzeichneten die Wahl von August II. im Jahre 1697 in der Provinz. Witebsk. Im Königreich Polen wurden sie im Jahre 1841 in die Bücher des Adels des Guber. Grodno eingeschrieben. Quelle: Urus. I 29.
Wappenbeschreibung.
Odrowaz. In rotem Felde ein silberner, unbefiederter Pfeil, dessen Schaft sich unten in zwei Enden spaltet, die nach unten herzförmig zusammengebogen sind, deren Spitzen sich aber nicht berühren, sondern ein wenig nach auswärts gebogen sind; Helm¬schmuck: ein Pfauenschwanz, belegt mit dem nach links gekehrten Wappenbilde. Über den Ursprung des Wappens wird gesagt: Ein Vor-fahr aus Mähren hatte in fremdem Lande mit dessen Bewohnern um die Wette mit dem Bogen geschossen und auch gerungen, war aber immer glücklich gewesen und hatte durch diese seine Geschicklichkeiten die Gunst des dortigen Fürsten erlangt. Einer aus dem Gefolge des¬selben war darüber eifersüchtig und wollte vor seinem Fürsten mit dem Fremden um Nasenstüber wetten. Der Vorfahr, der dies für eine Schmach ansah, fasste den Gegner beim Schnurrbart und riss ihm diesen mit der Oberlippe aus, die er auf den Pfeil steckte und dem Fürsten zeigte. Dieser gab dem Ritter zum Andenken an seine be¬wiesene Überlegenheit als Wappen: den durch den Schnurrbart gesteckten Pfeil und nannte dieses Wappen Odrzywas (Schnurrbart Ausriß), woraus später Odrowaz wurde. In dem Wappen sollten also die beiden heruntergebogenen Schaftenden den Schnurrbart bedeuten. Die Nach-kommen dieses Ritters sollen schon um 847 im Großmährischen Reiche unter Ratislaw vorgekommen sein, um 1080 kamen sie nach Polen, 1158 nach Böhmen. In Polen war der erste Sitz des Geschlechts wohl in der Wojewodschaft Sendomierz. Dieses Wappen führen die:
Abratowicz, Aramowicz, Augustynowicz, Baranowski, Bebnowski, Bialaczewicz, Bialaczowski, Bilicz, Blezowski, Blaszkowicz, Bohurynski, Brachowski, Buchta, Burkacki, Bylina, Cedrowski, Chlewicki, Chreptowicz, Chwalkowski, Cizowski, Czelo, Debinski, Duracz, Dziewiatl, Egrodzynski, Galka, Giwanowski, Gliszczynski, Godowski, Gorski, Gostynski, Gostwicki, lwanowski, Jachnowski, Jaczynic, Jaczynski, Jelenski, Kamienski, Kapuscinski, Kapusta, Karsnicki, Kietlinski, Konecki, Kotulinski, Krawarski, Kruzilowski, Krzyszkowski, Kulinski, Kurzanski, Kuszel, Lasota, Lewiecki, Litawor, Luskina, Maluja, Maniewski, Mieszkowski, Miklasz, Milzecki, Minkiewicz, Minowski, Mironiski, Mleczko, Mniewski, Nieswienski, Obulecz, Odrowaz, Olsztyinski, Ossowski, Pacanowski, Pawlowicz, Pekalski, Pieniazek, Ploszowski, Pniewski, Polecki, Potempski, Potrykowski, Pruszkowski, Przedwojewski, Przedworski, Ptaszynski, Rembieszycki, Rozdrazewski, Siedlecki, SiedInicki, Skorzewski, Strasz, Straszewicz, Strusz, Szczekocki, Sypniewski, Szydlowiecki, Tworkowski, Wadolowski, Waligórski, Wanikowski, Werda, Wilkonski, Wizgerd, Wolski, Wolynski, Wysocki, Zaba, Zaranowski, Zarszynski.
Etwas verändert führen das Wappen die Jelenski: der Schaft des Pfeiles hat einen linken Kreuzbalken, Helmschmuck: der Pfauen¬schwanz ohne Wappenbild, auch wohl unter dem Pfeil noch ein rechts gestümmeltes Kreuz, die Luskina und Zaranowski: der Pfeil ist einmal durchkreuzt, Helmschmuck: drei Straußenfedern, Die Zaba: der Pfeil ist zweimal durchkreuzt, Helmschmuck drei Straußenfedern.