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Gesundheit & Wellness

Die Rote Beete – ein medizinisches Wundermittel in Knollenform

Hinter dem verheißungsvollem Wort Superfood versteckt sich leider all zu oft ein durchdachtes Marketinginstrument der Lebensmittelindustrie. Es gibt aber Lebensmittel, die diese Bezeichnung absolut verdient haben. Die Rote Beete ist hierfür ein rot leuchtendes Beispiel. Es gibt zwar viele Menschen, die aus geschmackstechnischer Sicht die Nase rümpfen. Aus medizinischer Sicht überzeugt die mit der Zuckerrübe verwandte Erdknolle dafür gleich mit mehreren Pluspunkten. Was die Rote Beete alles in petto hält, ist wahrlich beeindruckend.

Die Rote Beete – ein medizinisches Wundermittel in Knollenform
Die Rote Beete – ein medizinisches Wundermittel in Knollenform

Die Rote Beete – ein Allrounder in Sachen Gesundheit

Dass die Rote Beete nicht alle Antworten der Medizin bereithält, sollte klar sein. Dennoch wirkt sie beispielsweise extrem blutdrucksenkend. Laut eines Berichts in der Zeitung „Die Welt“, senkt bereits ein halbes Glas Rote-Beete-Saft den Blutdruck innerhalb kürzester Zeit. Im Rahmend einer Studie steigerte sich zusätzlich die körperliche Leistungskraft der Probaten nach dem Genuss des Safts um durchschnittlich 15 Prozent! Beide positiven Auswirkungen sind auf den hohen Nitratgehalt der Roten Beete zurückzuführen. Im Körper wird das Nitrat zu Stickstoff umgewandelt, welcher erweiternd auf die Blutgefäße wirkt. Als Konsequenz wird der Blutdruck gesenkt und die allgemeine Durchblutung gefördert.
Die Rote Beete ist zudem Heimat vieler Vertreter aus der Vitamin B Familie, von der die Folsäure das wohl bekannteste Familienmitglied ist. Neusten Forschungen zu Folge steigert der rote Farbstoff der Rübe (Betazyan) die Immunabwehr und spielt bei der Vorsorge von Krebs eine wichtige Rolle!
 

Rote Beete soll dennoch in Maßen genossen werden

Wie es sich mit fast jeder Medizin verhält, gilt auch bei der Roten Beete der Leitspruch: Viel mehr ist NICHT immer viel besser! Stark nitrathaltige Gemüsesorten, wie die Rote Beete, sollte nur einmal erhitzt werden. Der Körper verwandlet das aufgenommene Nitrat zu 25 % in Nitrit. Durch die mehrfache Erhitzung wird die Nitritbildung zusätzlich unterstützt. Nitrit ist kann unter Umständen die Krebsbildung fördern!

Rote Beete als leckere Zutat für Säfte, Salate, Suppen, ...

Es lassen sich viele leckere Gerichte und Säfte aus der Roten Beete zaubern. Ein genialer Saft, der ganz besonders Morgens eine echte Energiespritze darstellt, trägt den Namen „Rote Zora“.

Einfach 2 Äpfel, 2 Rote Beete und eine Möhre mit einem Entsafter entsaften. Kleiner Tipp: Beim Entsaften immer wieder zwischen den Zutaten abwechseln. Wer noch keinen Entsafter hat, findet viele Entsafter im Vergleich auf www.entsafter-test.info.

Im Netz finden sich unzählige Rezepte für Rote Beete. Klassische und lecker ist beispielsweise die Rote Beete Suppe „Borschtsch“. Unter anderen habe ich auf der Homepage des Bayrischen Rundfunks sehr schöne und einfache Rezepte für Rote Beete gefunden.