Marion Schmidt

Gesundheit & Wellness

Die sanfte Heilung mit homöopathischen Mitteln

Die Sanfte Heilung
Immer mehr Eltern behandeln  harmlose Kinderkrankheiten oder Infekte mit Globulis.
57% der Deutschen vertrauen auf die Wirkung der Homöopathie. Auch für Kinder geeignet finden 41% der Befragten.
Auch immer mehr Kinderärzte empfehlen homöopathische Mittel .
Wie diese allerdings wirken ist bis heute nicht geklärt.
Es bestehen große Unterschiede in der Betrachtungsweise des Menschen im Gegensatz zur Schulmedizin.Die Homöopathie richtet den Blick auf den ganzen Menschen und setzt auf die Stärkung der Konstitution und auf eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Schulmedizin bekämpft nur das gegenwärtigen Krankheitsbild.
Die Homöopathie vertritt das Prinzip Gleiches mit Gleichem zu behandeln. Die bestehenden Beschwerden werden mit Mitteln behandelt, die diese Beschwerden in höherer Dosierung eigentlich Auslösen würden. So wird dann ein Bienenstich mit Apis, das aus stark verdünntem Bienengift gewonnen wird, behandelt.

Eine homöopathische Hausapotheke für Kinder könnte dann folgende Arzneien enthalten:
Aconitum napellus D4 bei Grippe und Fieber
Arnica D4 bei Prellungen, Verletzungen
Belladonna D6 bei Fieber und Schmerzen
Chamomilla D6 bei Durchfall, Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen
Nux Vomica D6 bei Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen E


Globulis bestehen aus Milchzucker. Sie werden mit homöopathischen Arzneimitteln versetzt. Diese können aus pflanzlichen oder tierischen Stoffen, Mineralstoffen oder Edelmetallen bestehen. In vielen Schritten werden die Substanzen immer weiter verdünnt. Die Energie des Ausgangsproduktes wird dadurch potenziert. Chemisch sind die Ausgangsprodukte dann nicht mehr nachweisbar.
Dem zu Folge wird die Wirkung der Globuli von Kritikern als Einbildung abgetan. Bei Kindern sind sie aber wegen ihres Aussehens und Geschmackes sehr beliebt.
Die Homöopathie kennt über 2000 verschiedene Wirkstoffe. Da der Mensch als Gesamtbild gesehen wird, muss für jeden die passende Substanz gefunden werden. Das kann dazu führen das gleiche Krankheitsbilder bei verschiedenen Menschen unterschiedlich behandelt werden. Eine umfassende Anamnese sollte einer homöopathischen Behandlung also vorausgehen. Kinder bringen die Geduld für die doch vielen Fragen meisten nicht auf. Die Eltern müssen daher ihre Kinder gut beobachten. Vor der Gabe von Globulis sollte dann auch noch der Rat eines Homöopathen eingeholt werden. Wer schon etwas Erfahrung hat, findet auch in vielen Büchern gute Ratschläge. So können dann auch Eltern sich und ihre Kinder bei leichten Erkrankungen selbst behandeln.