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Gesundheit & Wellness

Dieser Artikel berichtet von einer sowjetischen Wunderheilerin vor der alle Zeitungen warnten, die aber bei der Politprominez...

               Die schlimmste Quacksalberin der Sowjetunion
  

Unzähligen  staatliche Zeitungen warnten am laufenden Band vor Wunderheilern, weil dabei große gesundheitliche Schäden verursacht würden. Am heftigsten wurde vor der berüchtigten Quacksalberin Dschuma gewarnt. Dabei wurde das Gegenteil bewirkt, die Heilerin konnte sich vor Hilfesuchenden kaum noch retten. Amtliche Termine wurden angeordnet, damit endlich die Betrügerin entlarvt werden sollte. Durch Handauflegen heilen und Schmerzen beseitigen ist grober Unfug, wetterten die Ärzte. Sie mussten die Richtlinien der Enzyklopädie von 1980 vertreten, die klarstellte, Wunderheilung ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch antisowjetisch!
Wieder einmal konnte die Dschuma ihren  gerichtlichen Termin nicht einhalten, sie wurde von Polizisten abgeholt und zum Justizminister gebracht, dessen Leberleiden musste dringend behandelt werden.
Aber auch ein anderer Termin platzte, als sie bei einem Chefarzt unter strengen wissenschaftlichen Bedingungen getestet werden sollte, da wurde  die Dschuma zum Gesundheitsminister gebracht, wegen seines Nervenleidens. Wie sollte sie ihre vielen Termine wahrnehmen, denn  an erster Stelle stand die Politprominenz insbesondere die vom Kremel. Wieder einmal sollte Breschnew eine über 2 Stunden lange Fernsehrede halten. Seine Leibärzte lehnten das ab, denn der Regierungschef war damals ein zittriger Tattergreis, stimmten aber schließlich zu, wenn die Dschuma käme. Diese legte dem geduldigen Regierungschef die Hände auf. Ein Wunder geschah: Der Regierungschef  hielt seine lange Fernsehansprache munter und frisch durch.

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