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Dreizehn tolle Tipps für Ferien in Viersen

Dreizehn Tipps für den Urlaub in Viersen

Die Kreisstadt Viersen liegt am linken Niederrhein und wurde bei der 1970 aus den vormals selbständigen Städten Viersen, Dülken und Süchteln sowie der sich bereits 1968 an Dülken angeschlossen habenden Gemeinde Boisheim gebildet. Bei der Neubildung der Stadt schlugen die Vertreter der eingemeindeten Städte den Namen Dreistadt vor, welchjenen das Land NRW ablehnte. Die Boisheimer waren von dieser Bezeichnung auch nicht angetan, da dieser Name ihre Gemeinde unterschlagen hätte. Der nun folgende Text bietet 13 interessante Tipps für Ferien in Viersen.

1. Die Süchtelner Höhen sind nicht nur die höchste Erhebung auf dem Stadtgebiet, sondern zugleich das beliebteste Naherholungsgebiet. Im Winter kannst Du dort sogar Schlitten fahren. Des Weiteren sind die Süchtelner Höhe eine von wenigen Fundstätten für Fossilien am Niederrhein.

2. Von der Irmgardiskapelle auf den Süchtelner Höhen nach Helenabrunn verläuft einer der schönsten, zugleich wegen für niederrheinische Verhältnisse überdurchschnittlich großen Steigungen und Gefällen aber auch anspruchsvollsten Radwanderwege.

3. Der Viersener Bahnhof liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums, ist aber gut mit dem Bus an dieses angebunden. Weitere Bahnstationen sind in Boisheim und Dülken vorhanden, während Süchteln keinen Eisenbahnanschluss mehr besitzt.

4. Das Einkaufszentrum Viersens liegt rund um den Remigusplatz und ist als Fußgängerzone ausgebaut. Weitere Einkaufsmöglichkeiten liegen in den Stadtteilen, wobei Süchteln deutlich kleiner ist und zugleich den größten Anteil an von Inhabern eines einzigen Ladenlokales geführten Geschäften aufweist.

5. Wie fast überall am Niederrhein, so findest Du auch in Viersen in nahezu jedem Ortsteil eine sehenswerte und tagsüber in der Regel geöffnete Kirche vor. Auch selten auf Postkarten abgebildete Kirchengebäude zeigen in ihren Innenräumen oftmals eine reichhaltige Ausstattung.

6. Das Viersener Stadtwappen zeigt eine Mispel. Die Pflanze kommt in vielen örtlichen Gerichten zur Anwendung. Neben Mispellikör und Mispelstreusenkuchen existiert auch Mispelmarmeldae. Probiere während Deines Urlaubs in Viersen an einem Abend in Deiner Ferienwohnung Mispelgerichte, Du wirst begeistert sein.

7. Die Viersener Skulpturensammlung im Skulpturenpark ist für Kunstliebhaber einer der häufigsten Anlässe zu einer Reise nach Viersen. Die Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum und sind somit jederzeit frei zugänglich. Die auf der Webseite angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf die Galerie im Park, welchjene auch Kataloge zum Viersener Skulpturenpark verkauft.

8. Der Helenenbrunnen im Stadtteil Helenabrunn ist zwar versiegt, seine sehenswerte Umfassung ist jedoch erhalten und gehört zu den schönsten Bauwerken im Außenbereich.

9. Das wichtigste Veranstaltungsgebäude in Viersen ist die 1913 eingeweihte und dank ihrer guten Akustik mehrfach ausgezeichnete Festhalle. Dort finden nicht nur Konzerte und Theateraufführungen, sondern auch Billard-Sportveranstaltungen und Ausstellungen statt. Das klassizistische Gebäude an sich ist ebenfalls sehenswert.

10. Boisheim gehört zu den weiterhin ländlich und landwirtschaftlich geprägten Ortsteilen Viersens. Die Luzia-Kapelle wurde Anfang des siebzehnten Jahrhunderts als Dank für den Rückgang einer Pestepidemie errichtet.


11. Der heutige Viersener Stadtteil Dülken ist für seine Karnevalsveranstaltungen bekannt. Die dortige Narrenmühle informiert ausführlich über das närrische Treiben. Karnevalsumzüge findest Du auch in Alt-Viersen und in Süchteln.

12. Am Aschermittwoch findet ebenfalls in Viersen-Dülken mit dem Schöppenmarkt der größte Krammarkt in Deutschland statt. Dort verkaufen auf mehr als vier laufenden Kilometern über vierhundert Händler unterschiedliche Produkte. Die meisten Imbissstände bieten vegetarische Speisen und Fisch an, da nach katholischem Brauch der Aschermittwoch als Fastentag ohne Fleischverzehr begangen wird.

13. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Dülken gehört eine Stadtmauer. Mittelalterliche Stadtmauern sind am Niederrhein nur in einigen Städten (teilweise) erhalten und werden dort heute als alte Bauzeugnisse geschätzt – während sie früher häufig zur Ausweisung von Baugebieten abgerissen wurden.