13 Tipps für eine Reise nach Wuppertal
Dreizehn Tipps für den Urlaub in Wuppertal
Wuppertal entstand durch den Zusammenschluss von Barmen und Elberfeld. Beide Stadtteile haben ebenso wie weitere Ortsteile ihre Eigenheiten teilweise bewahrt. Dieser Text gibt Dir dreizehn Tipps für eine Reise nach Wuppertal.
1. Wuppertal galt einmal als die wichtigste Bahnstadt ohne Hauptbahnhof. Inzwischen wurde der Bahnhof Wuppertal-Elberfeld in Wuppertal Hauptbahnhof umbenannt, während sich die Anzahl der Bahnstationen durch mehrere Streckenstilllegungen deutlich verringert hatte. Der zweitwichtigste Bahnhof in Wuppertal ist Oberbarmen (nicht Barmen). Es gab einmal einunddreißig Bahnhöfe und Haltepunkte in Wuppertal – heute sind es noch derer zehn.
2. Ein Verkehrsmittel mit weitgehendem Alleinstellungsmerkmal stellt die von Vohwinkel nach Oberbarmen verkehrende Schwebebahn dar. Achte bei Deiner Reiseplanung darauf, dass diese während Deines Aufenthalts tatsächlich verkehrt – gelegentlich werden während der Ferien Bauarbeiten durchgeführt. Die Schwebebahn gilt tariflich als ganz normales und zuschlagfreies Verkehrsmittel.
3. Die größten Einkaufszentren findest Du in Elberfeld am Hauptbahnhof, der Schwebebahnhof wird vor Ort teilweise mit seinem früheren Namen Döppersberg bezeichnet, und in Barmen mit dem Bahnanschluss über den Bahnhof Wuppertal-Barmen und dem Schwebebahnhof Alter Markt.
4. Das Wuppertaler Zentrum liegt im Tal und bietet Dir einen guten Blick auf die umliegenden Berge, welche zu Spaziergängen einladen. Wenn Du Dir ein Fahrrad ausleihst, achtest Du auf eine Gangschaltung, damit Du die Steigungen bewältigen kannst.
5. Die Bergische Kaffeetafel ist zwar eine typische Nachmittagsmahlzeit und besteht aus Kaffee und Waffeln – dazu kommen aber zahlreiche andere Dinge wie Schwarzbrot und Graubrot. Kuchen kann dabei sein, ist aber eher unüblich.
6. Du findest in mehreren Ortsteilen Wuppertals eine historische Bausubstanz. Besonders gut erhalten ist diese rund um den Marktplatz im Stadtteil Wichlinghausen.
7. Der Wuppertaler Zoo gehört zu den bekanntesten Tierparks in Deutschland und wurde wegen seiner artgerechten Haltung von Großkatzen mehrfach ausgezeichnet. Diese ist natürlich grundsätzlich hinterfragbar. Ein Tunnelgang ermöglicht Besuchern, Pinguine auch unter Wasser zu betrachten. Das Empfangsgebäude des Wuppertaler Zoobahnhofs steht unter Denkmalschutz und wird heute von einem Restaurant verwendet.
8. In der 2002 eingeweihten Bergischen Synagoge zu Wuppertal erkennst Du neun Fenster, deren Bauweise an einen Chanukka-Leuchter erinnert. Die Synagoge liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gemarker Kirche, in welcher die Barmer Theologische Erklärung verabschiedet wurde.
9. Die Alte Synagoge im Stadtteil Elberfeld ist ein Begegnungszentrum, welches 1994 am Platz der früheren Synagoge errichte wurde. Zur Gedenk- und Begegnungsstätte gehört die Dauerrausstellung "Thora und Textilien", welche sich mit der jüdischen Geschichte des Bergischen und des Märkischen Landes befasst.
10. Das wichtigste Wuppertaler Kunstmuseum ist das Von-der-Heydt-Museum in Elberfeld. Das Kunstmuseum geht auf eine private Sammlung zurück und zeigt Kunstwerke vom sechzehnten Jahrhundert bis in die Gegenwart, Besucher sind häufig am meisten von den Werken Pablo Picassos fasziniert.
11. Das Engels-Haus bildet heute einen Teil des sehenswerten Museums für Frühindustrialisierung und liegt in Unterbarmen. Ebenfalls zum Museum gehört der etwas entfernt gelegene Manuelskotten, dessen Ausstellung Dich über das Schleiferhandwerk informiert.
12. Wuppertal verfügt neben Bad Iburg über eines der bekanntesten Uhrenmuseen in Deutschland. Neben Uhren zeigt das Museum auch Weinetiketten und historische Speisekarten.
13. Das Bibelmuseum, erreichbar nach einem kurzen Spazierweg vom Schwebebahnhof Landgericht, gehört zu den ungewöhnlichen Museen Wuppertals. Geöffnet ist es allerdings nur freitags von vierzehn bis achtzehn Uhr – und das nicht an Feiertagen sowie in den Wochen, in welchen der Donnerstag in NRW Feiertag ist. Gruppen können allerdings auch abweichende Führungstermine vereinbaren.