Erziehung & Kinder
Ein tropisches Orchideenfenster einrichten dabei passieren viele Fehler
Wer wünscht sich sich nicht in seiner Wohnung am Fenster, ein kleines, prächtig blühendes Orchideenparadies. Da kann man sich an den exotischen Blütenwundern jeden Tag neue erfreuen. Wenn der Alltag noch so grau ist, laufend gibt es schöne Erfolgserlebnisse. Die Pflege ist sehr leicht. Jedoch dabei gibt es so manches zu beachten. Am meisten Fehler werden schon bei der Auswahl des Fensters gemacht. Soll das wirklich so sonnig sein? Bevor Sie teure Orchideen kaufen, sollten Sie lieber einige Ratschläge befolgen, was es alles zu beachten gibt. Dann kann so manche Orchidee jahrelang blühen, sogar die prächtige, pflegeschwere, blaue Vandaorchidee. Natürlich können Sie sich teure Orchideenbücher kaufen und sich da durchfuchsen. Das ist Ihnen überlassen.
Die wichtigsten Ratschläge:
1. Standortwahl: Zuerst wählt man das richtige Fenster aus, das darf besonders im Sommer nicht zu sonnige sein. Viele Orchideen sind lichthungrig, lieben aber keine Vollsonne. Die Nachmittagssonne am Fenster ist schon wünschenswert, zumeist für alle Pflanzen.
2. Die Fenstersimse sind oft schmal, darauf sollte man ein breites Brett anbringen, besonders wenn ein Heizkörper darunter ist. Orchideen mögen keine trockene Hitze.
3. Orchideenauswahl: Es gibt wärmeliebende Orchideen, andere brauchen gemässigte Klimabedingungen, einige mögen es kühl. Zumeist leben viele Menschen in warmen Neubauwohnungen, aber auch eigene Häuser besitzen Heizungen. Nicht nur für Anfänger eignen sich besonders alle Phalaenopsisarten. Da gibt es in Veraufshallen, z. B. bei OBI in allen Farben, wunderschöne Züchtungen. Sie vertragen mehr Sonne und Wärme, als viele anderen und im Winter sogar Vollsonne. Auch sollte man Orchideen öfters mit dem Wasser eines Sprühers einsprühen. In den Kaufhallen werden in Regel Orchideen verkauft, die relativ leicht zu pflegen sind.
4. Das Giessen ist sehr wichtig, lieber einmal weniger giessen als zu viel. Die Wurzeln brauchen Feuchtigkeit, vertragen aber keine Dauernässe Die meisten tropischen Orchideen sind Epiphyten, diese wachsen auf Bäumen. Deswegen werden diese in eine Rindensubstratmischung gepflanzt, niemals in Erde. Auch Spagnum, eine Moosart, kann oben auf das Substrat legen.
5. Es gibt noch hunderte Ratschläge wenn man die alle beachten soll, da macht man mehr falsch, als richtig. Anfänger, welche die einfachen Ratschläge befolgen, haben oft mehr Glück, als erfahrene Orchideenzüchter, die vielen Orchideenarten unter einem Hut bringen müssen. Meine Schwester in Jena, hat ein wunderschönes Orchideenfenster mit Nachmittagsonne. Sie taucht die Orchideentöpfe nur einmal in der Woche in einem Wassereimer. Sie düngt ihre Orchideen nicht, denn diese vertragen nur sehr verdünnte Nährlösungen.
Ich wünsche Ihnen prächtige Erfolgserlebnisse!
Ein Beispiel zu Ihrer Ermutigung. Meine Schwester wohnt in Jena in einem geheizten Neubaublock. Der Fensterplatz ist ideal ausgewählt, da blühen viel Orchideenarten schon jahrelang. Als sie mit ihrem Orchideenhobby begann, hatte sie keine Ahnung, wie man Orchideen pflegt und brauchte von mir keine Ratschläge. Aber nicht jedem gelingt alles auf Anhieb.