Gemäß einer EG-Richtlinie muss heute jedes in Deutschland verkaufte Elektro-Großgerät, unabhängig von wem und wo es hergestellt wurde, ein Energielabel tragen.
Energieeffizienzklassen bei Waschmaschinen
Diesem Aufkleber kann man die wichtigsten Daten entnehmen. Nach der Einteilung entsprechend englischer Schulnoten gibt es die Klassen A bis G für die Energieeffizienz. Heute sind kaum noch Geräte in der Klasse B zu finden. Die Klasse G kann sich kein Hersteller leisten, solche Geräte wären schlicht unverkäuflich.
Das Label der Energieeffizienzklassen der Waschmaschinen informiert auch über den Stromverbrauch bei einem Waschvorgang. Dazu gibt es dann noch Noten für die Waschwirkung und die Schleuderwirkung. Weitere Angaben betreffen die Kapazität in kg Wäsche und die Geräuschentwicklung beim Waschen und Schleudern. Diese Angaben sind teils nützlich, zum Teil aber von der technischen Entwicklung überholt. Wenn fast alle Geräte in der Energieeffizienzklasse A zu finden sind, ist diese Einteilung kein echtes Kriterium mehr. Man muss dann wieder in die technischen Angaben des Waschmaschinen-Herstellers sehen, um die Unterschiede bei den einzelnen Geräten erkennen zu können.
Günstig ist es da, wenn man sich die Geräte bei einem Hersteller oder bei einem Händler im Internet ansieht. Der erste Blick beim Waschmaschinen Vergleich gilt der Energieeffizienzklasse. Hier sollte man sich mit B oder schlechter nicht zufrieden geben. Da aber viele Geräte die EG-Vorgaben für die höchste Klasse erfüllen, muss man die Energieeffizienz, im Prinzip den Stromverbrauch pro Waschvorgang, noch detaillierter vergleichen. Innerhalb der Produktpalette eines Herstellers oder Händlers, auch zwischen renommierten Herstellern, sollten diese Angaben vergleichbar sein, also beispielsweise auf einem vergleichbaren Waschprogramm beruhen. Bei einem Händler sollte man dies ebenfalls erwarten dürfen. Will man einen ausländischen Hersteller, der nicht den EG-Regeln unterliegt, einbeziehen, kann es sein, dass dort den Angaben etwas andere Prüfkriterien zugrunde liegen.
Neben dem Stromverbrauch sollte man auch auf den Wasserverbrauch achten.
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