Bezahltes Bloggen auf Overblog - meine Erfahrungen
Erfahrungen mit Over-Blog
Viele träumen davon, ein erfolgreiches Blog zu schreiben und auf diese Weise zumindest ein bisschen Taschengeld dazu zu verdienen. Der Weg über Googles Bloganbieter und die dort vorgesehene Monetarisierung via Google Adsense ist ziemlich umständlich.
Schon seit einiger Zeit bietet der Bloghoster overblog an, Werbung auf dem Blog zu schalten und dann an den Einnahmen beteiligt zu werden. Mein Selbstversuch war - um das Ergebnis vorweg zu nehmen - nicht erfolgreich.
Einrichtung einfach - aber Bezahlstruktur undurchsichtig
Bei overblog geht die Einrichtung des Blogs ruckzuck. Es gibt verschiedene Blogdesigns zur Auswahl. Das haben andere Anbieter auch. Für die angebotene Verdienstmöglichkeit, muss man einen Partnerschaftsvertrag abschließen, was aber ganz einfach online möglich ist.
Wer schon einmal ein GoogleAdsense-Konto hatte, weiß, dass man dort bis in den einzelnen Klick hinein sehen kann, was er "wert" gewesen ist. Bei overblog wird ein sogenannten Blogrank errechnet nach einer Formel, die den Bloggern nicht mitgeteilt wird. Die Faktoren sind - laut overblog - Anzahl der Postings, Anzahl der Besucher und deren Verweildauer.
Was kam nun an Einnahmen bei overblog rüber?
So alt werde ich nicht, dass da etwas ausgezahlt wird.
Mein Gutmensch-Blog war nicht als kommerzielles Projekt angelegt, sollte aber Einnahmen für einen guten Zweck erzielen. Nach knapp 100 Artikeln sind nun 4 Cent Einnahmen erzielt worden. Das bedeutet aber nicht, dass ich die 4 Cent irgendwann einmal ausgezahlt bekomme. Nur wenn die monatlichen Einnahmen 4 Euro übersteigen, gibt es nämlich wirklich Geld. Vorher werden die Cents in Punkte umgewandelt, mit denen man dann zB eine eigenen Domain erwerben kann. Kurz:
Es war absehbar, dass das nichts wird.
Das soll nicht bedeuten, dass es für niemanden möglich ist, auf overblog Geld zu verdienen. Es scheint einige Fashion Blogs zu geben, die wohl sehr gut laufen. Aber der Normalblogger nervt seine Besucher mit der Werbung mehr als dass dabei irgend etwas rausspringt.
Deshalb habe ich die Werbung auch wieder abgeschaltet. Für weniger Aufwand, stelle ich da lieber meine Startseite auf Wisedock um und erhalte da bei jedem Aufruf etwas. Da ist - mit weniger Aufwand - die Auszahlgrenze von 10 Euro nun ziemlich nahe.